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Besser dokumentieren als argumentieren

Kameraset, Assistenz und Aufsichtsspiegel SRTZ01 aus dem Instrumentensatz nach Dr. Th. Zumstein von Hu-Friedy bei einer Aufbissaufnahme. (Foto: J. Eschmann)
Johannes Eschmann, DT

Johannes Eschmann, DT

Mi. 16 Juni 2010

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BAAR - Es gibt viele gute Gründe für Zahnärzte und Zahntechniker, ihre Arbeit fotografisch zu dokumentieren: Sie halten einen Vortrag, sie behandeln einen „schwierigen“ Patienten, sie schulen ihr Personal oder sie beraten ihre Patienten – wer gut fotografiert und die Bilddaten professionell verwaltet, wird mehr Spass an seiner Arbeit haben und muss im Streitfall weniger argumentieren.

Doch wie einsteigen? Auch hier gilt: before invest – investigate! Besuchen Sie einen Kurs, fragen Sie Kollegen, die an Vorträgen mit guten Fotos glänzen und lassen Sie sich bei einem Profi in Dentalfotografie beraten.

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Nur mit digitaler Spiegelreflex
Basis guter Fotos ist heute unbestritten eine digitale Spiegelreflexkamera. Nur diese kann mit hochwertigen Makroobjektiven und speziellen Blitzlichtsystemen ausgerüstet werden.

Weitere Vorteile sind:
– Komplett manuelles Einstellen der Kamera.
– Gute Schärfentiefe dank hoher Blendenwerte.
– Das Motiv kann manuell fokussiert werden.
– Eine grosse Auswahl von Zubehör wird angeboten.

Genauso wichtig wie die technische Ausrüstung und die Schulung ist der Bilddaten-Workflow. Es lohnt sich, sich mit dieser Thematik zu beschäftigen. Was nutzen die besten Fotos, wenn sie falsch gespeichert und archiviert werden? Mit professioneller Beratung und professionellen Bildverarbeitungs- und Archivierungsprogrammen können Sie die Möglichkeiten des digitalen Workflows nutzen und die Fotos je nach Verwendungszweck bearbeiten und ablegen. Wer hier auf Freeware setzt, spart am falschen Ort.

Nebst der Fotoausrüstung brauchen Sie verschiedene Spiegel, Wangenabhalter, Lippenretraktoren und eine eingeübte Assistenz.

Nur Makroobjektive mit fester Brennweite
Als Objektive für die Dentalfotografie kommen Makros mit einer festen Brennweite zum Einsatz. Zoomobjektive sind nicht geeignet. Es können Makroobjektive zwischen 60 mm und 105 mm eingesetzt werden. Bewährt hat sich das 105 mm Objektiv. Der Abstand zwischen Objekt und Kamera ist genügend gross, was wiederum eine bessere Ausleuchtung und Schärfentiefe erlaubt.

Es empfiehlt sich dringend, die Einstellungen der Kamera nicht zu verändern, damit alle Fotos vergleichbar bleiben. Daher sollte die Kamera nicht für andere Zwecke, wie Urlaubsfotos, verwendet werden.

Informationen zu Kursen und Ausrüstung unter:
www.dentist.ch
www.zumstein-dental-academy.ch
www.graphicart.ch

 

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