Baar – Das Medizinstudium gibt immer wieder Anlass zur Diskussion: So zuletzt Ende September, als die Abschaffung des Numerus clausus beschlossen wurde. Zugleich sollen die Studienplätze erhöht werden. Angestossen hatte die Motion der Mitte-Nationalrat Benjamin Roduit (VS). Der Bundesrat steht nun vor der Aufgabe, eine Lösung zur Umsetzung der Motion vorzulegen – nachdem er selber einst vor den zusätzlichen Kosten einer Erhöhung der Studienplätze gewarnt hatte.
Konkret koste die Ausbildung eines Mediziners den Staat pro Jahr rund 120‘000 Franken – diese Schätzung stammt aus offiziellen Daten, die vom Bundesamt für Statistik (BFS) und dem EKOH-Projekt (Erhebung der Kosten für die Lehre und Forschung der Humanmedizin) veröffentlicht wurden.
«Falsch!», sagt nun der Verband der Schweizer Medizinstudierenden Swimsa.
Viel günstiger
Die Zahlen, mit denen die Politik bisher rechnete, beruhten auf einem Missverständnis, das Medizinstudium sei um ein Vielfaches günstiger, wirft der Verband ein – und präsentiert eine überraschende Analyse: So habe die Consulting-Firma, die im Auftrag der Hochschul- und Gesundheitsdirektoren-Konferenz die Kosten fürs Medizinstudium analysiere, zwei wichtige Zahlen vermischt.
In die besagten 120‘000 Franken sei auch das Geld für die medizinische Forschung an den Universitäten miteingerechnet. Die Ausbildung eines Medizinstudierenden allein koste effektiv nur 30‘000 Franken, die restlichen 90‘000 seien für die medizinische Forschung eingeplant.
Dazu komme, dass Medizinstudierende im fünften Jahr in den Spitälern sehr viel unbezahlte Arbeit leisten würden, die in diesen Zahlen gar nicht berücksichtigt werde.
Der Verband der Medizinstudierenden fordert nun vom Bundesrat klare Massnahmen. «Es ist an der Zeit, dieses Missverständnis zu korrigieren. Angesichts des steigenden Bedarfs an Ärzten ist es von entscheidender Bedeutung, die Zahl der Medizinstudienplätze zu erhöhen», schreibt der Medizinstudierendenverband.
Quelle: Medinside
Stichworte:
«Nein» hatte die Antwort zur obligatorischen Zahnversicherung bereits im vergangenen Jahr im Kanton Waadt gelautet. Nun stimmt auch Genf am 10. Februar ...
RHEINECK – Eigentlich wollte er nur eine Sanierung, weil ihn seine Lücke so gestört habe, berichtet der Geschädigte Paolo ...
Prof. Andrija Petar Bošnjak aus Zagreb, Kroatien, ist Parodontologe mit fast 20 Jahren klinischer Erfahrung in seiner eigenen Implantations- und ...
BERN - Fachleute fordern in einem Manifest umfangreiche Massnahmen zur Verbesserung der derzeitigen Lage.
Rugby, England – Eine Studie der Oral Health Foundation aus dem Jahr 2011 fand heraus, dass sich 47 Prozent der Bevölkerung vor dem Schlafengehen nicht ...
Wien – Innovation für den Mundraum: epitome digitalisiert die Zahnpflege und lanciert die erste autonome Zahnreinigung der Welt.
Bern – Die erste rein digitale Ausgabe der Publikation Fakten und Zahlen Schweizer Apotheken 2024 bietet einen umfassenden sowie fakten- und ...
Leipzig – Die Einführung der Digital Geführten Therapie (DGT) in der Endodontie verspricht eine Verbesserung der Behandlungsmethoden. Die DGT nutzt eine...
Neuchâtel – 2023 profitierten 47,7% der Arbeitnehmenden von flexiblen Arbeitszeiten und knapp zwei von fünf leisteten zumindest gelegentlich Heimarbeit....
GENF – Der Weltmundgesundheitstag (World Oral Health Day–WOHD) wird heute in vielen Ländern rund um den Globus unter dem Motto „Smile...
Live-Webinar
Mi. 12. Februar 2025
1:00 Uhr (CET) Zurich
Prof. Dr. Wael Att, Dr. Robert A. Levine DDS, FCPP, FISPPS, AOD
Live-Webinar
Mi. 12. Februar 2025
18:00 Uhr (CET) Zurich
Live-Webinar
Mi. 12. Februar 2025
19:00 Uhr (CET) Zurich
Dr. Sausha Toghranegar DMD, MS
Live-Webinar
Do. 13. Februar 2025
16:00 Uhr (CET) Zurich
Live-Webinar
Di. 18. Februar 2025
18:30 Uhr (CET) Zurich
Dr. med. dent. Sven Mühlemann
Live-Webinar
Mi. 19. Februar 2025
19:00 Uhr (CET) Zurich
Live-Webinar
Mi. 19. Februar 2025
19:00 Uhr (CET) Zurich
To post a reply please login or register