SCHAAN, Liechtenstein – Bei der erfolgreichen Anfertigung von adhäsiven Restaurationen gilt eine Trockenlegung als essenziell, um eine Kontamination der Kavität durch Speichel, Sekret oder Blut zu vermeiden. Noch bis vor Kurzem liess sich darüber streiten, wann eine absolute Trockenlegung notwendig und wann eine relative Trockenlegung ausreichend ist. Aber in Zeiten von Corona stellt sich nicht mehr die Frage, ob isoliert wird, sondern nur noch wie.
Kofferdam als wirksame Schutzbarriere
Ein Kofferdam kann die Produktion von speichel- und blutkontaminierten Aerosolen oder Spritzern deutlich senken, insbesondere bei der Verwendung von Hochgeschwindigkeitshandstücken und dentalen Ultraschallgeräten. Der Kofferdam kann eine wirksame Barriere gegen die sich im Mund- und Rachenraum befindlichen Mikroorganismen sein. Trotzdem sollte auch bei der Anwendung von Kofferdam während der Eingriffe neben der regelmässigen Absaugung eine extrastarke Absaugung für Aerosol und Spritzer verwendet werden. Die Erzeugung von Aerosol so weit wie möglich zu minimieren, ist besonders wichtig, wenn eine Kofferdamisolierung nicht möglich ist. Dann sind manuelle Geräte, eine chemo-mechanische Kariesentfernung sowie Hand-Scaler für die Kariesentfernung und das parodontale Scaling angezeigt.
Das Anlegen von konventionellem Kofferdam wird häufig als aufwendig und unkomfortabel beschrieben. Als grösste Schwierigkeit gilt die Kontaktpunktüberwindung. Mit verschiedenen Gummiqualitäten, Zahnseide und wasserlöslichem Gleitmittel als Hilfsmitteln wird dann «herumlaboriert». Das ist zum einen unangenehm für Patienten, zum anderen lässt sich das Prozedere häufig nicht von einer Einzelperson durchführen und ist zeitlich schlecht kalkulierbar.
Die freundliche Version des Kofferdams
Dank des integrierten Spannrahmens aus flexiblen Kunststoffringen lässt sich OptraDam Plus kinderleicht in den Patientenmund einbringen1. Der Perforationsaufdruck ist so positioniert, dass sich das Gummi im Sulkus automatisch adaptiert. Das verbessert die zervikale Abdichtung – und den Tragekomfort1. Metallklammern werden üblicherweise nicht benötigt. Die hohe Elastizität des Latexmaterials erleichtert die Kontaktpunktüberwindung und vereinfacht damit die Zahnisolation1.
Vor allem, wenn Hochrisikopatienten behandelt werden müssen, ist eine absolute Trockenlegung unbedingt erforderlich. Dadurch kann die Produktion von kontaminierten Aerosolen verhindert und optimaler Schutz gewährleistet werden.
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