NEW YORK, USA – Amerikanische Forscher haben in einer Beobachtungsstudie herausgefunden, dass Alkoholkonsum erheblichen Einfluss auf das orale Mikrobiom hat.
Dabei zerstört Alkohol gesunde Bakterien und fördert gleichzeitig das Wachstum schädlicher Bakterien, so die Ergebnisse der Studie.
Über 1.000 Probanden wurden für die Analyse untersucht, wobei sie in starke Trinker, moderate Trinker und Nichttrinker eingeteilt wurden. 160 Teilnehmer galten als starke Trinker, da sie ein oder mehrere alkoholische Getränke (gilt für Frauen) bzw. zwei oder mehrere alkoholische Getränke (gilt für Männer) am Tag zu sich nahmen. Moderate Trinker (614 Teilnehmer) konsumieren regelmäßig Alkohol und Nichttrinker (270 Teilnehmer) nie.
Bei der Analyse des oralen Mikrobioms der Testpersonen stellten die Wissenschaftler fest, dass sowohl bei den starken als auch bei den moderaten Trinkern besonders die Laktobazillen reduziert waren. Diese sind nachweislich für eine gute Mundgesundheit förderlich. Im Gegensatz dazu fanden sich vermehrt Bakterienarten von Streptococcus, Actinomyces, Leptotrichia und andere, die schädlich für die Mundgesundheit sind. Bei Nichttrinkern konnte dieses Ungleichgewicht des oralen Mikrobioms nicht festgestellt werden.
In weiteren Untersuchungen wollen die amerikanischen Forscher nun herausfinden, ob auch die Art des konsumierten Alkohols (Wein, Bier, Schnaps) unterschiedliche Auswirkungen auf die Bakterienpopulationen im Mund hat. Dazu war die Teilnehmerzahl in der aktuellen Studie, die kürzlich im Journal Microbiome erschienen ist, zu gering.
Des Weiteren ist den Wissenschaftlern noch unklar, auf welche Art und Weise der Konsum von Alkohol das Wachstum bestimmter Bakterienarten begünstigt. Vermutet wird bisher, dass die Säuren, die im Alkohol enthalten sind, dazu führen, sowie die Toxine, die beim Abbau von Alkohol im Körper entstehen, eine Rolle spielen.
Schlagwörter:
KÖLN – In einer Meta-Analyse konnten Wissenschaftler einen signifikanten Zusammenhang zwischen Parodontitis und einer Erhöhung des Prostatakrebsrisikos ...
BUFFALO – Gibt es einen Zusammenhang zwischen Parodontitis, Zahnverlust und dem Sterberisiko von Frauen? Das wollten Forscher der University of ...
Massachusetts – Wer dauerhaft zu wenig schläft, riskiert nicht nur schlechte Laune und Konzentrationsprobleme. Auch das Immunsystem reagiert empfindlich ...
AMSTERDAM, Niederlande – Eine schwedische Studie belegt, dass die Heilung nach nichtchirurgischen Parodontalbehandlungen in Abhängigkeit zum Rauchen ...
Waltham – Die Mundgesundheit ist ein entscheidender Aspekt des allgemeinen Wohlbefindens und kann einen erheblichen Einfluss auf die systemische ...
Edinburgh – Hilft eine Ernährungsumstellung dem Zahnfleisch? Diese Frage stellt sich immer häufiger, wenn es um chronisch entzündliche ...
DUISBURG - Seit langem steigt die Lebenserwartung: Die Hälfte der 1960 Geborenen wird, sofern sie die 65 überschritten hat, voraussichtlich 86 Jahre ...
L’Aquila – Geschlechtsspezifische Medizin erlebt in den letzten Jahren große Aufmerksamkeit. Forschungen machen immer deutlicher, dass viele ...
Saudi-Arabien – Die Bedeutung der Erhaltung einer guten Mundgesundheit wird von älteren Menschen häufig übersehen, wenn sie an gesundheitliche ...
CLEVELAND, USA – Frühere Studien belegen, dass Wurzelkanalbehandlungen bei Rauchern häufiger vonnöten sind als bei Nichtrauchern.
Live-Webinar
Do. 11. September 2025
19:00 Uhr (CET) Zurich
Live-Webinar
Mo. 15. September 2025
19:00 Uhr (CET) Zurich
Prof. Dr. med. dent. Stefan Wolfart
Live-Webinar
Di. 16. September 2025
17:00 Uhr (CET) Zurich
Prof. Dr. Dr. Florian Guy Draenert
Live-Webinar
Di. 16. September 2025
18:30 Uhr (CET) Zurich
Dr. Kay Vietor, Birgit Sayn
Live-Webinar
Di. 16. September 2025
19:00 Uhr (CET) Zurich
Dr. Paweł Aleksandrowicz PhD
Live-Webinar
Mi. 17. September 2025
2:00 Uhr (CET) Zurich
Live-Webinar
Mi. 17. September 2025
12:30 Uhr (CET) Zurich