ST. GALLEN - Eine zahnärztliche und zahntechnische Betrachtung boten Dr. Karl-Ludwig Ackermann und ZTM Gebhard Neuendorff beim SZAZ in St. Gallen. Einer der Höhepunkte im Kursjahr des Studienzirkels Appenzeller Zahnärzte (SZAZ) war die Einladung an Dr. Karl-Ludwig Ackermann, DE-Filderstadt und ZTM Gebhard Neuendorff in Kooperation mit der Camlog Schweiz AG.
Eine zahnärztliche und zahntechnische Betrachtung boten Dr. Karl-Ludwig Ackermann und ZTM Gebhard Neuendorff beim SZAZ in St. Gallen.
Einer der Höhepunkte im Kursjahr des Studienzirkels Appenzeller Zahnärzte (SZAZ) war die Einladung an Dr. Karl-Ludwig Ackermann, DE-Filderstadt und ZTM Gebhard Neuendorff in Kooperation mit der Camlog Schweiz AG.
Dr. Lothar Kiolbassa begrüsste die Referenten und Gäste im Hotel Einstein St. Gallen. Ein besonderer Dank ging an die Camlog Schweiz AG, mit deren Unterstützung die bekannten Referenten nach St. Gallen geholt werden konnten.
Teamgedanke im Fokus
Dann begannen die Referenten, das mit ihrer Erfahrung reich gefüllte Füllhorn behutsam auszuschütten. Im Mittelpunkt standen der Teamgedanke und der im Vorfeld einer beginnenden Behandlung erforderliche umfangreiche Planungsaufwand, um den Patienten nach seinen Bedürfnissen und Möglichkeiten optimal zu versorgen. Das eingespielte Referenten-Team wechselte sich während des Vortrages fast unmerklich ab.
Aus der Sicht von Dr. Ackermann ist die Implantologie ein Querschnittsfach und darf nicht isoliert betrachtet werden. Solide Kenntnisse der allgemeinen Chirurgie, der Implantologie, der Prothetik, der Endodontologie und der konservierenden Zahnheilkunde sollten unbedingt vorhanden sein. Die Kommunikation mit den Partnern (Zahntechniker, Chirurgen, Mitarbeiter) ist unabdingbar.
Am Anfang nicht zu viel versprechen
Das Erstgespräch mit dem Patienten soll ergebnisoffen bleiben. Zu Beginn der Behandlung müssen eine Risikoanalyse, ein Individualbefund, ein klinischer Befund, sowie ein PA- und ein Röntgenbefund vorhanden sein. Ebenfalls braucht es Fotos, aus denen das Gesicht, Lippen, Zahnfleisch, Zähne und alle weiteren individuellen Besonderheiten des Patienten eindeutig zu erkennen sind.
Die Ist- und die Wunschsituation des Patienten müssen abgeglichen werden. Wichtig ist die Ergebnissicherung durch die Technik mit Hilfe von Modellen, Fotos, der Therapieplanung und eines Kostenvoranschlags. Der nächste Schritt ist die Backward Planung. Dazu gehören einartikulierte Modelle, ein Waxup, ein Setup sowie ein Mockup. Daraus ergibt sich die therapeutische Rekonstruktion mit Hilfe der 2-D/3-D-Diagnostik, der Augmentation, der Festlegung der Implantatzahl und deren Verteilung, bis hin zum definierten Zahnersatz.
Das Risikoprofil enthält den allgemeinen Gesundheitszustand, den PA-Status und den Funktionstatus ebenso, wie ein Röntgen-Status und einen Psychovegitations-Status. Es erfolgt nach Dr. Ackermann keine Implantation ohne erfolgreiche PA-Behandlung.
Diese Vorgehensweise wurde von den Referenten durch umfangreiche sehr anschauliche Beispiele unterlegt.
Dieser Abend war der Abend von Praktikern - es wurden Sorgfalt, Planung und Können gezeigt. Die Zuhörer waren begeistert.
Abgerundet wurde der Abend durch einen köstlichen Apéro in kollegialer Runde und anregenden Gesprächen.
Kontakt:
www.szaz.ch
www.camlog.ch
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