Bern – Der Bundesrat hat am 6. Juni 2025 die Berichterstattung des Schweizerischen Heilmittelinstituts Swissmedic für das Jahr 2024 gutgeheissen und den Institutsrat entlastet. Die Leistungskennzahlen entwickelten sich insgesamt positiv.
So förderte Swissmedic den Zugang zu innovativen Therapien durch beschleunigte Verfahren, internationale Kooperationen sowie das nun fest etablierte Innovation Office. Ziel war, Patienten in der Schweiz rascher den Zugang zu vielversprechenden Behandlungsmöglichkeiten zu ermöglichen.
Ein Schwerpunkt lag 2024 auf der Erneuerung der IT-Infrastruktur: Swissmedic führte die Public Cloud sowie die beiden Online-Datenbanken SwissGMDP und swissdamed ein. Im finanziellen Bereich schloss das Geschäftsjahr mit einem Verlust von rund 23 Millionen Franken ab. Dieser resultiert insbesondere aus der digitalen Transformation und wird durch zuvor gebildete Reserven gedeckt.
Auch im zweiten Jahr der Strategieperiode 2023–2026 entwickelten sich die Leistungskennzahlen positiv. Im Jahr 2024 wurden 46 Humanarzneimittel mit neuen Wirkstoffen zugelassen – ein Plus von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – sowie 21 neue Tierarzneimittel, darunter zwei Impfstoffe. Insgesamt bearbeitete Swissmedic über 12’000 Zulassungs- und Änderungsgesuche, genehmigte 198 neue klinische Versuche, behandelte mehr als 6’000 Fälle illegaler Arzneimittelimporte und führte zahlreiche Inspektionen durch. Der Personalbestand stieg leicht auf 520 Vollzeitstellen. Mit der Gründung des neuen Geschäftsbereichs «Überwachung Medizinprodukte» reagiert Swissmedic auf die zunehmende Bedeutung dieses Marktes und stärkt die behördliche Aufsicht.
Die digitale Infrastruktur wurde 2024 weiter ausgebaut: Neben dem Aufbau der Swissmedic-Cloud wurden mehrere zentrale Fachanwendungen eingeführt. Im August startete die Medizinprodukte-Datenbank swissdamed zur Online-Registrierung von Wirtschaftsakteuren. Im September folgte SwissGMDP, eine öffentliche Datenbank für GMP- und GDP-Zertifikate. Im November wurde der erste Release des neuen Swissmedic Portals lanciert, das künftig eine datenzentrierte Bearbeitung von Gesuchen und Bewilligungen ermöglichen
soll. Zudem wurde die technische Basis für eine zentrale Datenanalyse-Plattform geschaffen, mit der Informationen aus verschiedenen Systemen einheitlich aufbereitet und ausgewertet werden können.
Wie geplant resultierte 2024 ein investitionsbedingtes Defizit, das vollständig durch die bestehenden Reserven von 114,5 Millionen Franken gedeckt ist. Der Verlust von 23,4 Millionen Franken liegt rund 13 Millionen über dem Budgetwert. Hauptgründe dafür waren Mindereinnahmen von etwa sechs Millionen Franken sowie Mehrausgaben von rund sieben Millionen Franken – insbesondere durch tiefere Gebühreneinnahmen im Bereich Arzneimittel und vorgezogene IT-Investitionen.
Gesellschaftliche, technologische und gesundheitspolitische Entwicklungen verändern das regulatorische Umfeld laufend. Swissmedic wird auch in den kommenden Jahren ihre Prozesse weiter digitalisieren, die Fachkompetenzen der Mitarbeitenden stärken und die internationale Zusammenarbeit intensivieren, um rasch und verantwortungsvoll auf neue Therapien und regulatorische Anforderungen reagieren zu können.
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