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THE-Ranking: Uni Basel um 30 Ränge zurückgestuft

In der diesjährigen Auflage des THE-Rankings erscheint die Universität Basel auf dem 141. Platz weltweit. Sie verliert damit gegenüber dem letzten Jahr 30 Ränge, obwohl sie bei fast allen Kriterien besser abschloss als letztes Jahr. © lightpoet - Fotolia.com
Universität Basel

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So. 14 Oktober 2012

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BASEL - Die neue Ranking-Methode der Firma Thompson Reuters führt zu einer Rückstufung der Universität Basel – und das trotz besserer Resultate in der Leistungsbilanz. Ein Grund dafür ist auch das teils bessere Abschneiden anderer Hochschulen im direkten Vergleich.

 Im jüngst publizierten weltweiten „Times Higher Education Ranking“ (THE) für das Jahr 2012/13 belegt die Universität Basel den 141. Rang. Sie hat damit trotz einer verbesserten Leistungsbilanz gegenüber dem letzten Jahr 30 Ränge eingebüsst. Kürzlich hatte die Universität Basel in zwei anderen globalen Vergleichen, dem Shanghai- und dem QS-Ranking, hingegen Plätze gutgemacht.

In der diesjährigen Auflage des THE-Rankings erscheint die Universität Basel auf dem 141. Platz weltweit. Sie verliert damit gegenüber dem letzten Jahr 30 Ränge, obwohl sie bei fast allen Kriterien besser abschloss als letztes Jahr. Dabei sticht vor allem die ausgezeichnete Bewertung für die Rezeption ihrer Publikationen in der Fachwelt hervor, die ein Gradmesser für die Forschungsqualität darstellt. Hohe Werte erhält die Universität Basel auch für ihre Einwerbung von Forschungs- und Drittmittel sowie für die internationale Zusammensetzung der Studierenden und des Lehrkörpers.

Das seit dem Jahre 2005 bestehende THE-Ranking wird seit der Ausgabe 2010–2011 nach einer veränderten Methode neu von der Firma Thompson Reuters durchgeführt. Es basiert zu rund einem Drittel auf subjektiven Einschätzungen von akademischen Fachkollegen (Peers). Ein Drittel des Resultats basiert auf der Analyse der wissenschaftlichen Publikationen, wobei gemessen wird, wie oft ein Artikel in Form von Zitaten wieder aufgenommen wird. Ein letztes Drittel beruht auf der Auswertung von Angaben über Personal, Studierende und Finanzmittel aus den Universitäten selbst.

Die von Jahr zu Jahr stark schwankenden Rangfolgen zeigen auf, dass die Methodologie der Rankings noch keineswegs gefestigt ist. Dies gilt insbesondere für Rankings, die zu einem erheblichen Teil auf subjektiven Einschätzungen von Peers beruhen. So beruht die Rückstufung der Universität Basel im diesjährigen THE-Ranking nicht auf einem verschlechterten Ergebnis, sondern auf Ranggewinnen anderer Universitäten.

 

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