BERN – Die Hälfte der selbstständigen Ärzte verdiente 2019 mehr als 162’000 Franken (Median des Nettojahreseinkommens), die andere Hälfte weniger. Selbst unter Einbezug entscheidender Erklärungsfaktoren wie Fachgebiet oder Arbeitsumfang erzielten selbstständige Ärzte im Jahr 2019 im Durchschnitt ein um 25 Prozent höheres Einkommen als Ärztinnen. Dies sind einige Ergebnisse aus der neuen Publikation des Bundesamtes für Statistik (BFS).
2019 waren 55 Prozent der selbstständigen Ärzte 55 Jahre oder älter. Der Männeranteil belief sich insgesamt auf 60 Prozent. 38 Prozent der selbstständigen Ärzte waren in der Grundversorgung (Allgemeine Innere Medizin, Pädiatrie, praktischer Arzt) tätig. Die pro Woche geleistete Arbeitszeit der selbstständigen Ärzte betrug 42 Stunden (Medianwert). Der Beschäftigungsgrad lag im Median bei 80 Prozent.
Ärzte mit chirurgischer Tätigkeit haben das höchste Einkommen
Die Fachärzte mit chirurgischer Tätigkeit (Ophthalmologie, HalsNasen-Ohren, Chirurgie usw.) erwirtschafteten mit 266’000 Franken pro Jahr im Median das höchste Einkommen, während das Jahreseinkommen der Psychiater mit einem Medianwert von 108’000 Franken am niedrigsten war. Das Einkommen der Grundversorger belief sich auf 172’000 Franken.
Ärzte mit Praxisapotheke erwirtschaften 207’000 Franken
Das Jahreseinkommen der Ärzte, die direkt Medikamente abgeben, belief sich 2019 im Median auf 207’000 Franken und lag somit 41 Prozent über jenem der Ärzte ohne Praxisapotheke (147’000 Franken). Praxisapotheken sind in den meisten Kantonen der Deutschschweiz zugelassen, in der französischen Schweiz und im Tessin hingegen nicht.
Belegarzttätigkeit wirkt sich positiv auf das Einkommen aus
Ärzte mit eigener Praxis, die zusätzlich als Belegarzt in einem Spital oder einer Klinik tätig sind, erwirtschafteten 223’000 Franken, jene ohne Belegarzttätigkeit 152’000 Franken (Medianwerte). Der Anteil der Belegärzte ist vor allem bei Ärzten mit chirurgischer Tätigkeit sowie des Fachgebiets Gynäkologie und Geburtshilfe hoch.
Einkommensunterschied zwischen Frauen und Männern
Das Geschlecht hat unabhängig von den übrigen einkommensrelevanten Faktoren (Arbeitsvolumen, Tätigkeitsgebiet, Medikamentenabgabe, Ausübung einer Belegarzttätigkeit usw.) einen signifikanten Einfluss auf das Einkommen der Ärzte. Bei sonst gleichen Bedingungen erzielten die selbstständigen Ärzte 2019 im Durchschnitt ein um 25 Prozent höheres Einkommen als die Ärztinnen. Diese Differenz lässt sich anhand der übrigen beobachtbaren Merkmale der selbstständigen Ärzte, die bei einer multivariaten Analyse berücksichtigt werden, nicht erklären.
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