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Dentale Fotografie in den Arbeitsprozess integrieren

Ein Kursbesucher übt sich in der Dentalfotografie (Foto. J. Eschmann)
Johannes Eschmann, DT Switzerland

Johannes Eschmann, DT Switzerland

Mo. 18 April 2011

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ZÜRICH - „Dokumentieren Sie Ihre Arbeiten“, mahnte ZTM André Jung die Teilnehmer des Fotokurses am 4. März im Rütihof, Zürich. Mit zwölf Zahntechnikern und Zahnärzten war der von Josef Curda organisierte Kurs im Ausbildungszentrum für Zahntechnik (AZZ Rütihof) ausgebucht.

Und die Teilnehmer mussten ihren „freien Tag“ nicht bereuen. Der Zahntechnikermeister aus Würzburg hat sein Hobby professionalisiert und in seine Arbeit als Zahntechniker integriert. Gleich vorneweg gesagt: Die Diskussion, ob dentale Fotografie in der Praxis oder Labor sinnvoll ist oder nicht, erübrigt sich heute. Denn ohne Bild – kein Beweis. Das gilt für den Zahntechniker genauso, wie für den Zahnarzt. Ebenso die Frage nach dem Kamerasystem. Der Kurs im Rütihof war auch auf die Objektfotografie ausgelegt. Wie kann man mit einfachen Mitteln Modelle und Arbeiten fotografieren? Mit etwas Geschick lässt sich ein Gestell bauen, um seine Arbeiten ins rechte Licht zu rücken. Idealerweise mit einer fest installierten Kamera und Beleuchtung, es geht aber auch „freihändig“ mit Blitz.

Als Ausrüstung empfiehlt André Jung eine Spiegelreflex-Kamera, wobei es kein Profigehäuse sein muss, denn die Features können im Labor oder Praxis nicht ausgenutzt werden. Wichtig, und hier sollte nicht gespart werden, sind ein lichtstarkes Makro-Objektiv (105 Millimeter) und ein flexibles Blitzsystem, vorzugsweise ein Lateral- beziehungsweise Zangenblitzsystem.

Als Zubehör braucht es einen Spiegelsatz, am besten Glasspiegel, verschieden grosse Haken/Wangenabhalter - ob aus Metall oder Kunststoff hängt davon ab, ob diese autoklavierbar sein sollen oder ob eine Wischdesinfektion ausreicht.

Die Teilnehmer hatten Gelegenheit zur praktischen Arbeit mit Haken, Spiegeln und Kamera sowie zum Besprechen der Ergebnisse. Der Referent zeigte am Computer wie Fotos archiviert und bearbeitet werden können. Zum Beispiel wie ein Staubkorn mit einem Bildbearbeitungsprogramm nachträglich entfernt werden kann.

Alles in allem war der Kurs praxisnah und liess Raum zum gegenseitigen Üben und besprechen. Initiator Josef Curda bedankte sich bei den Teilnehmern, dem Referenten und bei der Vita Zahnfabrik sowie der PX Dental für die Unterstützung.

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