Bern – In 2025 wird die durchschnittliche Monatsprämie 378,70 Franken betragen, ein Anstieg von 21,60 Franken (6 Prozent) im Vergleich zu 2024. Die Prämien werden berechnet, indem alle in der Schweiz gezahlten Prämien durch die Anzahl der Versicherten geteilt werden. Für Erwachsene steigt die Prämie um 25,30 Franken (6 Prozent) auf 449,20 Franken, für junge Erwachsene um 16,10 Franken (5,4 Prozent) auf 314,10 Franken und für Kinder um 6,50 Franken (5,8 Prozent) auf 117,90 Franken.
Der Prämienanstieg von durchschnittlich 6 Prozent basiert auf Schätzungen der Versicherer zu den erwarteten Kosten. Der tatsächliche Anstieg wird jedoch aufgrund von Anpassungen der Versicherten tiefer ausfallen, voraussichtlich 5,5 Prozent. Die Kostensteigerung in der Krankenversicherung erklärt sich durch das Wachstum in allen Kostengruppen (ambulant, stationär, Medikamente usw.). Die Prämien folgen den steigenden Kosten: 2023 wuchsen die Gesundheitskosten um 4,6 Prozent, im ersten Halbjahr 2024 betrug der Anstieg 4,1 Prozent.
Die Ursachen sind vielfältig: neue Medikamente, mehr Gesundheitsleistungen und die Verlagerung von stationären zu ambulanten Behandlungen, die von der Krankenpflegeversicherung (OKP) finanziert werden. Diese Verlagerung führt zu einer höheren Belastung für die Prämienzahlenden. Die Teuerung macht sich ebenfalls bemerkbar.
Die Reserven der Versicherer sanken Anfang 2024 auf 7,3 Milliarden Franken, da die Kosten 2023 höher waren als erwartet. Ein Verlust von 1,2 Milliarden Franken musste durch Reserven kompensiert werden.
Der Bundesrat und das Eidgenössische Departement des Innern setzen sich für Kostendämpfung ein. Seit 2012 wurden Arzneimittelpreise um 1,5 Milliarden Franken gesenkt und Einsparungen von über 90 Millionen Franken jährlich erzielt. Weitere Massnahmen sind geplant, wie die einheitliche Finanzierung von Gesundheitsleistungen, über die am 24. November 2024 abgestimmt wird.
Quelle: Bundesamt für Gesundheit
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