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Forschungsvorhaben: Personalisierter Knochenersatz

Der Schweizer Nationalfond unterstützt die Forschung am ZZM. © Postmodern Studio - Shutterstock.com
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Mo. 7 Dezember 2020

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ZÜRICH – Am 1. Oktober 2020 wurden Prof. Dr. Franz E. Weber für sein Forschungsvorhaben «Osteoconduction and Exosomes in scaffold-based bone tissue engineering» vom Schweizer Nationalfond für die nächsten vier Jahre insgesamt CHF 568’018 zugesprochen.

Prof. Weber leitet die Forschungsabteilung Oral Biotechnology & Bioengineering und beschäftigt sich neben der Pulparegeneration und epigenetisch aktiven Substanzen vor allem mit der Knochenregeneration über additiv hergestellte Knochenersatzmaterialien.

Die additive Fertigung von Knochenersatz erlaubt es nicht nur, personalisierten Knochenersatz, der genau in den Defekt passt herzustellen, sondern die innere Architektur so zu realisieren, dass der Knochen schnell durch den Ersatz durchwächst und eine beschleunigte Heilung herbeiführen kann. Dieses Phänomen der sogenannten Osteokonduktion wurde bereits vor mehr als hundert Jahren bei der Verwendung von Eigenknochen als Knochenersatz beschrieben. Die bisherigen Arbeiten aus dem Labor Oral Biotechnology & Bioengineering befassten sich vor allem damit, welche Mikroarchitektur und Nanoarchitektur für eine optimale Osteokonduktion vonnöten ist.

Jetzt ist es an der Zeit die molekularen Grundlagen dieses Phänomens herauszuarbeiten und über den 3D-Druck den Patienten personalisierten Knochenersatz, der eine schnelle Heilung verspricht, anzubieten.

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