BASEL – Die Schweiz bietet viel für die Pharmaindustrie. Die Branche steuert einen wesentlichen Teil zum Wirtschaftswachstum und zum Gesundheitswesen bei, was Patienten zugutekommt. Im aktuellen Gesundheitsmonitor beurteilten denn auch drei Viertel der Befragten die Qualität des Schweizer Gesundheitswesens als sehr gut oder
gut.
Daher erstaunt es, dass die Rahmenbedingungen für die Pharmaindustrie am Standort Schweiz langfristig gesehen nicht besser gesichert sind. Denn auch als Arbeitgeberin stellt die Branche rund 282’000 direkte und indirekte Arbeitsplätze und leistet damit einen erheblichen Beitrag zur Beschäftigung. Ebenfalls wird jeder zehnte Wertschöpfungsfranken dank der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sowie in der Produktion der Pharmafirmen erwirtschaftet. «Damit das so bleibt, braucht es kontinuierliche Verbesserungen an den Rahmenbedingen für den Pharma-Produktionsstandort Schweiz», so Leila Schwery, Vize-Präsidentin Interpharma.
Der Schweizer Markt ist global gesehen klein. Die Regulierung muss darum so gestaltet sein, dass Patienten trotzdem rasch von Innovationen profitieren können. Entsprechend ist das veraltete Preisbildungssystem zu modernisieren. René Buholzer, Geschäftsführer von Interpharma, fügt an: «Mit einem Anteil von knapp 40 Prozent an den Gesamtexporten ist die Pharmabranche die wichtigste Exportbranche der Schweiz. Hierfür ist es entscheidend, dass wir stabile und geregelte Verhältnisse mit den wichtigsten Absatzmärkten haben.»
Bedenkt man, dass rund 46 Prozent der Pharmaexporte in die EU gehen, wird klar, dass ein möglichst ungehinderter Zugang zum EU-Binnenmarkt auch weiterhin von grosser Bedeutung ist.
Die Schweiz ist jedoch bei Weitem nicht der einzige Standort, der für Pharmafirmen attraktiv ist: «Allein innerhalb Europas gibt es verschiedene Länder, wie etwa Dänemark, Deutschland oder das Vereinigte Königreich, die gezielt um die Pharmabranche werben. Weltweit gesehen wird die Konkurrenz noch grösser. Das liegt nicht zuletzt daran, dass diverse Länder eigene Strategien für Pharma und Life Sciences erarbeitet haben und umsetzen. In der Schweiz fehlt eine solche bis heute», so Jörg-Michael Rupp, Präsident Interpharma.
Quelle: Dental Tribune Schweiz; Interpharma
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