ZÜRICH – Die Gesundheitsausgaben in der Schweiz wachsen im Prognosezeitraum (2022–2025) weiter. Ihr Anteil am Bruttoinlandprodukt stabilisiert sich dabei aber in der Grössenordnung von 11,5 Prozent. Das sind die zentralen Ergebnisse der Gesundheitsausgabenprognose der KOF, die mit einem Forschungsbeitrag von comparis.ch erstellt wurde.
Im Jahr 2022 betrug der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandprodukt (BIP) gemäss Prognose der KOF 11,3 Prozent, nach 11,6 Prozent gemäss Bundesamt für Statistik (BFS) im Jahr zuvor. Im laufenden Jahr 2023 dürfte das Verhältnis wieder leicht ansteigen (auf 11,5 Prozent) und sich dann in den Jahren 2024 und 2025 auf diesem Wert einpendeln. Über den gesamten Prognosezeitraum (2022–2025) hinweg beträgt das Verhältnis Gesundheitsausgaben zum BIP durchschnittlich ebenfalls 11,5 Prozent, nach 10,9 Prozent über die zehn Jahre zuvor und 9,8 Prozent über die Jahre 2002–2011.
Die Kosten in den Kategorien «Prävention» und «Verwaltung» steigen überdurchschnittlich
Nach Leistungen betrachtet, dürften der Prognose der KOF zufolge die Kosten in den Kategorien «Prävention», «Verwaltung» und «Rehabilitation» über den Prognosezeitraum (2022–2025) hinweg klar überdurchschnittlich steigen (die erstgenannte Kategorie am stärksten und dann in absteigender Reihenfolge). Unterdurchschnittlich steigen werden sie in den Bereichen «Unterstützende Dienstleistungen», «Stationäre Kurativbehandlung» und «Langzeitpflege» (die erstgenannte Kategorie am wenigsten und dann in aufsteigender Reihenfolge). Die Kategorien «Ambulante Kurativbehandlung» und «Gesundheitsgüter» liegen beim Kostenanstieg im Mittelfeld.
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