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Schweizer Parodontologen trafen sich in Zürich

Auch die begleitende Industrieausstellung war bestens besucht. © OEMUS MEDIA AG
Majang Hartwig-Kramer, Dental Tribune Switzerland

Majang Hartwig-Kramer, Dental Tribune Switzerland

So. 7 September 2014

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ZÜRICH – Die Schweizerische Gesellschaft für Parodontologie (SSP) empfing am 4. und 5. September rund 480 angemeldete Mitglieder und Gäste zum 44. Jahreskongress im Kongresshaus in Zürich. Das Thema der diesjährigen Zusammenkunft lautete „Parodontologie – quo vadis?“ und stand unter der Leitung der Tagungspräsidenten Prof. Dr. Patrick R. Schmidlin und Prof. Dr. Thomas Attin.

Drei Schwerpunkte erwartetn die Besucher: „Meilenstein der Parodontitistherapie: Gestern und heute“ war der erste Block überschrieben. Am Donnerstagvormittag referierten Prof. Dr. Giovanni Salvi, Prof. Dr. Niklaus Lang und Prof. Dr. Søren Jepsen über „Diagnostik und Prognostik“, „Nicht-chirurgische Parodontaltherapie“ und „Chirurgische Parodontitistherapie“.

„Aktuelle adjuvante Parodontitistherapieansätze“ wurden am Nachmittag des ersten Konferenztages thematisiert. Prof. Dr. Schmidlin berichtete über „Technische Hilfsmittel“ und der aus Cambridge/USA angereiste Prof. Dr. Thomas E. van Dyke sprach über „Pharmazeutische Möglichkeiten – Immunmodulation“. Im dritten Beitrag informierte Prof. Dr. Andrea Mombelli über „Antiseptika und Antibiotika“.

Eine Besonderheit wies das Tagungsprogramm für den späten Nachmittag auf: Fachzahnärzte der vier Schweizer Universitäten trafen beim Rundtischgespräch aufeinander und diskutierten über „Was würden wir heute anders machen? Fallpäsentationen ‚alter Spezialisten-Fälle’“.

Der Freitag hatte das Heute und das Zukünftige im Blick – „Parodontologie von morgen: Utopien und Realitäten“ war der erste Themenblock überschrieben. Während Prof. Dr. Sabine Schütt über „Frühzeitige Diagnostik: Individuelle Risikoanalyse“ und der Belgier Prof. Dr. Marc Quirynen über „Bad bugs, where in the mouth and what can be done against them“ referierten, gaben der Neuseeländer Prof. Dr. Warwick Duncan und PD Dr. Ronald Jung ihr Wissen und ihre Überlegungen zu „Neue Wurzeln und Knochen: Geweberegeneration und Bioengineering“ sowie zur Problematik „Periimplantitis ist besiegt?: Prävention und Therapie der Zukunft“ weiter.

Einer SSP-Tradition folgend, gab es auch wieder den Wettbewerb zum Mühlemann-Wissenschaftspreis. Die Präsentation des Gewinnerbeitrages und die Preisvergabe fanden unmittelbar vor der SSP-Mitgliederversammlung statt. Zudem wurden auch der Oral-B-Preis, der SSP-GABA-Preis und ein Posterpreis verliehen.

Die Nachmittagssession am Freitag startete unter dem Motto: „Alltägliche Probleme der Parodontaltherapie: Vermeidung und Lösungsansätze“. „Refraktäre Parodontitis und Rezidive“ (Dr. Philipp Sahrmann), „Chirurgische Komplikationen (Dr. Patrick Gugerli), „Der mehrwurzelige Zahn: „Probleme im Quadrat/hoch drei?“ (PD Dr. Clemens Walter), „Ästhetische Einbussen nach Parodontitisbehandlung“ (Dr. Konrad Meyenberg), „Die Extraktion: Ultima ratio? Und dann?“ (PD Dr. Daniel Thoma) und „Der parodontale Problempatient“ (Dr. Christoph Ramseier) waren die Themen, die das Praktikerforum aufgriff und den zweiten Kongresstag komplettierten.

Der zweitägige Kongress wurde von einer Dentalschau begleitet, bei der 25 national und international agierende Firmen ihre neuesten Produkte offerierten und für Fachgespräche bereitstanden.

Vorschau

Das Morgen haben die Veranstalter des diesjährigen Jahreskongresses auch heute schon im Blick: Der 45. SSP-Kongress wird vom 24. bis 25. September 2015 in Basel stattfinden.

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