NEUENBURG - Die Ergebnisse aus der jüngsten Publikation des Bundesamtes für Statistik (BFS) zeigen: Stress wird in der Arbeitswelt immer mehr zur Belastung.
2017 waren 50 Prozent der Erwerbstätigen an ihrem Arbeitsplatz von mindestens drei der insgesamt neun Typen psychosozialer Risiken betroffen. Dies entspricht einer Zunahme von vier Prozentpunkten im Vergleich zu 2012. Psychosoziale Belastungen sind arbeitsorganisatorisch bedingt und entstehen unter anderem durch hohen Zeitdruck, geringen Gestaltungsspielraum, fehlende Unterstützung durch Vorgesetzte oder Mitarbeitende, Diskriminierung oder Gewalt sowie Angst um den Arbeitsplatz und Stress.
Der Anteil Personen, die bei der Arbeit meistens oder immer unter Stress stehen, ist sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern von 18 Prozent im Jahr 2012 auf 21 Prozent im Jahr 2017 gestiegen. Damit gehört Stress zu den psychosozialen Risiken, die am stärksten zugenommen haben. Besonders deutlich war der Anstieg bei den Erwerbstätigen unter 30 Jahren (von 19 auf 25 Prozent) sowie im Gesundheits- und Sozialwesen (von 18 auf 23 Prozent).
Burn-out-Risiko
Knapp die Hälfte der sehr oft gestressten Personen fühlt sich bei der Arbeit emotional erschöpft. Die emotionale Erschöpfung gilt als Zeichen für ein hohes Burn-out-Risiko und steht in Verbindung mit einem weniger guten Gesundheitszustand. Emotional verbrauchte Personen weisen sechsmal häufiger Anzeichen einer mittelschweren bis schweren Depression auf als solche, die sich emotional nicht verbraucht fühlen (24 gegenüber vier Prozent).
Einfluss auf die Gesundheit
2017 beurteilten zwölf Prozent der Personen, die mindestens drei physischen Risiken ausgesetzt sind, und elf Prozent der Personen, die unter mindestens drei Typen psychosozialer Risiken leiden, ihren Gesundheitszustand als mittelmässig oder (sehr) schlecht. Bei Personen, die weniger häufig mit diesen Risiken konfrontiert sind, beträgt dieser Anteil lediglich sechs Prozent. Werden alle Arbeitsbedingungen und soziodemografischen Merkmale berücksichtigt, wirken sich neben Stress drei weitere Umstände negativ auf die Gesundheit aus: schmerzhafte oder ermüdende Körperhaltungen, Angst um den Arbeitsplatz sowie emotionale Beanspruchungen wie beispielsweise die Unterdrückung von Gefühlen.
Stichworte:
PHILADELPHIA, USA – Bisherige Studien konnten einen Zusammenhang zwischen der Zusammensetzung der Darmflora und potenzieller Dickleibigkeit aufdecken.
OTELFINGEN – Der Golfplatz in Otelfingen bei Regensdorf präsentierte sich meisterschaftswürdig, als die über 50 Teilnehmer auf die ...
BASEL - Eine Umfrage der Universität Basel bei über 10'000 Personen aus der gesamten Schweiz hat ergeben, dass sich etwa die Hälfte der Befragten im ...
SEMPACH - Auf dem Woodside Course des Club Golf Sempach spielten 50 Zahnärzte und Zahnärztinnen zur 17. Schweizerischen Golfmeisterschaft um den ...
MONTREUX – In bewährter Tradition lädt die SSO auch in diesem Jahr Ende Mai zu ihrem Jahreskongress ein. Mit dem Fokus ...
INTERLAKEN - Vom 30. Mai bis 1. Juni fand der Jahreskongress der Schweizerischen Zahnärzte-Gesellschaft SSO statt und ganz Interlaken stand im Zeichen ...
BERN – Ende 2021 waren in den Arztpraxen und ambulanten Zentren in der Schweiz 25’439 Ärztinnen und Ärzte tätig, was 19’004 ...
HILDISRIEDEN - Am 6. Juli 2012 findet auf dem Lakeside Course die Schweizerische Golfmeisterschaft statt. Organisator Thomas Kuhn, ABC Dental, konnte die ...
ZÜRICH – Eine soziologische Studie der Universität Zürich bestätigt, dass ein beträchtlicher Anteil von Erwerbstätigen ihre Arbeit als sozial ...
Die Schweizerische Gesellschaft für Parodontologie (SSP) lädt vom 3. bis 5. September 2009 zur 39. Jahrestagung nach Zürich ein. Das Thema ...
Live-Webinar
Fr. 19. Juli 2024
2:00 Uhr (CET) Zurich
Live-Webinar
Mi. 7. August 2024
0:00 Uhr (CET) Zurich
Live-Webinar
Mi. 14. August 2024
1:00 Uhr (CET) Zurich
Live-Webinar
Mi. 14. August 2024
18:30 Uhr (CET) Zurich
Live-Webinar
Mi. 21. August 2024
15:00 Uhr (CET) Zurich
Dr. Jim Lai DMD, MSc(Perio), EdD, FRCD(C)
Live-Webinar
Do. 29. August 2024
2:00 Uhr (CET) Zurich
Live-Webinar
Mo. 2. September 2024
11:00 Uhr (CET) Zurich