UPPSALA – Unser Zahnschmelz hat sich anthropologisch betrachtet, nicht dort entwickelt, wo wir ihn heute finden können. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse deuten darauf hin, dass er sich aus den Schuppen von Urzeit-Fischen entwickelt hat.
Das härteste Material im Organismus eines Wirbeltieres ist der Zahnschmelz. Diese Substanz findet sich bei einigen Tieren, den Knochenfischen, aber nicht nur in den Zähnen, sondern auch in ihren schmelzüberzogenen Hautschuppen, den sogenannten Placoidschuppen. Um ein effizientes Schwimmen zu ermöglichen, bedecken diese extrem widerstandsfähigen Schuppen beispielsweise den gesamten Körper des Hais. An den Kieferrändern werden die Hautzähnchen dann zu den eigentlichen Zähnen umgebildet.
„Seit Mitte des 20. Jahrhunderts forschen Wissenschaftler nun bereits an der Herkunft des Zahnschmelzes“, sagt Per Ahlberg, Professor für Evolutionäre Organische Biologie der schwedischen Universität von Uppsala. In seiner Studie1 kombinierte er die paläontologische Forschung mit einem relativ neuen Wissenschaftszweig, der Genomforschung. So zeigten genetische Analysen des Knochenhechts, dass sich zwei von drei Proteinen des Zahnschmelzes auch in der Haut eines Knochenfisches wiederfinden.
Untersuchungen an über 400 Millionen Jahren alten Knochenfischen unterstützen zudem die These, dass das Zahnschmelzmaterial seinen Ursprung ausserhalb des Körpers, in den Schuppen der Urzeitfische, hat.
1 New genomic and fossil data illuminate the origin of enamel. Qingming Qu et al. doi: 10.1038/nature15259.
Quelle: Washington Post
TORONTO, KANADA – Neue Erkenntnisse über die Rolle des Faktors Amelotin (AMTN) während des Wachstums von Zahnschmelz haben Forscher um ...
LONDON – Ein Protein, welches im menschlichen Zahnschmelz vorkommt, kann Knochengewebe zum Wachstum anregen. Diese wertvolle Entdeckung machten ...
SAARBRÜCKEN - Fluorid dringt in den Zahnschmelz weniger tief ein als bisher angenommen wurde.
Bielefeld – Hydroxylapatit ist ein Wirkstoff, der in Mundpflegeprodukten wie Zahnpasten und Mundspülungen zur Kariesprophylaxe eingesetzt wird. Das ...
Massachusetts – Wer dauerhaft zu wenig schläft, riskiert nicht nur schlechte Laune und Konzentrationsprobleme. Auch das Immunsystem reagiert empfindlich ...
MISSISSAUGA/LEIPZIG – Nicht nur Menschen, sondern auch Tiere haben mit Zahnschmerzen zu kämpfen, und das seit jeher. Forscher haben jetzt ein 275...
Bern – Zum Welttag des Sehens am 9. Oktober setzen die Schweizerische Zahnärzte-Gesellschaft SSO und das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) ein Zeichen ...
BASEL – Wer lebte vor rund 1500 Jahren im Raum Basel? Woher kamen diese Menschen und wie ernährten sie sich? Die Archäologin Margaux Depaermentier sucht...
BERKELEY, USA – Amerikanische und chinesische Forscher fanden heraus, dass sich der Zahnschmelz von Pandas zu einem gewissen Grad selbst regenerieren ...
ADELAIDE, AUSTRALIEN – Im Wein liegt Wahrheit und das Verderben der Zähne? Wie eine kürzlich veröffentlichte Studie im ...
Dr. Johan Malmström Department of Oral and Maxillofacial Surgery, Halmstad, Sweden – Department of Biomaterials, Gothenburg University, Sweden – Brånemark Clinic Gothenburg, Sweden, Dr. Jonas Anderud Department of Oral and Maxillofacial Surgery, Halmstad, Sweden – Department of Biomaterials, Gothenburg University, Sweden
Live-Webinar
Mi. 22. Oktober 2025
19:00 Uhr (CET) Zurich
Live-Webinar
Mi. 22. Oktober 2025
20:00 Uhr (CET) Zurich
Live-Webinar
Do. 23. Oktober 2025
19:00 Uhr (CET) Zurich
Live-Webinar
Fr. 24. Oktober 2025
18:00 Uhr (CET) Zurich
Dr. Angelica Iglesias DDS
Live-Webinar
Mo. 27. Oktober 2025
19:00 Uhr (CET) Zurich
Dr. Kostas Karagiannopoulos, MDT Stefan M. Roozen MDT
To post a reply please login or register