ADELAIDE, AUSTRALIEN – Im Wein liegt Wahrheit und das Verderben der Zähne? Wie eine kürzlich veröffentlichte Studie im Australian Dental Journal verlauten ließ, sollten Weintrinker beim täglichen Konsum des guten Tropfens etwas Vorsicht walten lassen, denn die Weinsäure hat es in sich. So greift diese innerhalb kürzester Zeit den Zahnschmelz an.
Forscher der australischen Universität Adelaide prüften in einer „Labor-Verkostung“ mit mehreren Probanden, welchen Einfluss die Weinsäure auf den Zahnschmelz hat bzw. wie schnell dieser angegriffen wird und Erosionen entstehen. Laut den vorgestellten Ergebnissen reichen schon zehn Minuten Weingenuss aus, um die Zahnhartsubstanz in Mitleidenschaft zu ziehen. Wem also demnächst eine Weinverkostung ins Haus steht, der sollte im Vorfeld vorbeugende Maßnahmen ergreifen und remineralisierende Produkte, die Calcium, Phosphat und Fluorid enthalten, zuführen, empfielt Dr. Sarbin Ranjitkar, Leiterin der Studie. Auch wird empfohlen, nach dem Weinkonsum die Zähne nur mit Wasser zu spülen und auf das Zähneputzen zu verzichten, um nicht weiteren Zahnschmelz abzutragen.
Von der Schuppe zum Zahnschmelz?
UPPSALA – Unser Zahnschmelz hat sich anthropologisch betrachtet, nicht dort entwickelt, wo wir ihn heute finden können. Neue wissenschaftliche ...