LEIPZIG – In einer neuen Studie der Rutgers University wurde festgestellt, dass Cannabidiol (CBD), eine nichtsuchtverursachende Verbindung von Marihuana, akute Zahnschmerzen lindern kann.
Die Ergebnisse, veröffentlicht im Journal of Dental Research, deuten darauf hin, dass CBD, ohne Rauschzustände zu verursachen, eine sichere Alternative zu süchtig machenden opioidhaltigen Schmerzmitteln sein könnte.
Die klinische Studie, an der 61 Teilnehmer mit starken Zahnschmerzen teilnahmen, zeigte, dass sowohl CBD-Gruppen signifikant größere Schmerzlinderungen erfuhren als die Placebogruppe. Etwa 85 Prozent der CBD-Benutzer erlebten eine mindestens 50-prozentige Schmerzreduktion, während beide CBD-Gruppen eine durchschnittliche 70-prozentige Reduktion erreichten.
Bisskraftverbesserung und potenzielle Vorteile
Eine weitere bedeutende Erkenntnis war die Zunahme der Bisskraft bei den mit CBD behandelten Teilnehmern, was auf eine verbesserte Zahnfunktion hinweist. Dies legt nahe, dass CBD insbesondere für diejenigen von Vorteil sein könnte, deren Zahnschmerzen ihre Fähigkeit zu kauen beeinträchtigen.
Obwohl Nebenwirkungen wie Sedierung und Bauchschmerzen in den CBD-Gruppen häufiger auftraten, betrachten die Forscher CBD, insbesondere in Form von Epidiolex, als vielversprechende Option für die Schmerztherapie bei akuten Zahnschmerzen.
Die Studie betont jedoch die Notwendigkeit weiterer umfangreicher Forschungen, um die Ergebnisse zu bestätigen und die Anwendungen von CBD in der Schmerzbehandlung zu erkunden. Pläne für eine Phase-III-Studie sind bereits im Gange, um diese vielversprechenden Ergebnisse zu vertiefen und die FDA-Zulassung für die Verwendung von CBD-Lösungen bei der Behandlung von Zahnschmerzen zu erreichen.
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