Wettswill – Die Digitalisierung im Gesundheitswesen bietet völlig neue Möglichkeiten. Das elektronische Patientendossier ist dabei erst der Anfang. Zum Gamechanger dürfte die künstliche Intelligenz (KI) werden. Bisher hat die Schweiz die Chancen der Digitalisierung im Gesundheitswesen weitgehend verpasst. Und dies, obwohl die Voraussetzungen zur Digitalisierung besser sind als vermutet (Nutzen von Digital Health Lösungen).
Gemäss Studien liegt das Sparpotenzial von E-Health-Lösungen in der Schweiz bei rund 1,5 Milliarden Franken jährlich. Doch noch immer fehlt eine Zentralisierung der Systeme, noch immer harzt es mit einem funktionierenden Patientendossier (EPD).
Die Einführung des EPD hat das Parlament schon 2015 beschlossen. Dass es nicht schneller vorwärts geht, liegt laut Bund an den Kantonen – und umgekehrt. Nun wird in der Schweiz mit dem Programm Digisanté und einer Finanzierung von knapp 400 Millionen Franken die digitale Transformation des Gesundheitswesens unter Einbezug aller Akteure vorangetrieben. In erster Linie soll die Kommunikation zwischen Ärzteschaft, Spitälern, Apothekern, Krankenversicherern, der Forschung und den Behörden verbessert werden. Das Ziel: Weniger Papierberge, weniger Doppelspurigkeit.
Zum eigentlichen Gamechanger im Gesundheitswesen dürfte aber der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) werden. Bereits heute kommt KI in Schweizer Spitälern in verschiedenen Bereichen zum Einsatz, beispielsweise bei chronischen Hirnerkrankungen wie Multiple Sklerose oder Alzheimer. Auch in der Schlaganfalldiagnostik kann KI im Idealfall Veränderungen im Gehirn schneller erkennen als der Mensch.
Gerade beim Faktor Zeit hat KI unbestrittene Stärken: Analyse-Methoden, die heute mehrere Stunden dauern, werden so stark beschleunigt, dass die Ergebnisse in wenigen Sekunden vorliegen. Auch in der Forschung und in den Bereichen Diagnose und Therapie gibt es viele Möglichkeiten: Angefangen bei der frühzeitigen Erkennung von Krebszellen mit optischen Biomarkern bis hin zur Fernüberwachung von chronisch kranken Patienten. Und in der Personalisierung von Behandlungsmethoden stehen wir ohnehin erst am Anfang.
Quelle: Forum Gesundheit Schweiz
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