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Erfolgreiches Symposium zur Mundhygiene

Als Ehrengast war Prof. Dr. Thomas M. Marthaler geladen. (2. von links) © OEMUS MEDIA AG
Redaktion

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Do. 25 April 2013

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BASEL - Führende Zahnmediziner aus ganz Europa kamen am 19. April 2013 im Universitätsspital Basel zusammen, um im Rahmen des Symposiums „Mundhygiene für eine moderne Lebensweise – 50 Jahre erfolgreiche Kariesprophylaxe mit Aminfluorid“ zu feiern. Die Veranstaltung wurde von GABA International als einem der ersten Anbieter von oralen Mundhygieneprodukten mit Aminfluorid unterstützt.

Prof. Dr. med. dent. Thomas Attin, Direktor der Klinik für Präventivzahnmedizin, Parodontologie und Kariologie der Universität Zürich, führte mit Charme durch die mit hochkarätigen Wissenschaftlern besetzte Vortragsreihe.

Ehrengast war Prof. Dr. Thomas M. Marthaler, der wohl länger als jeder andere Zahnmediziner auf dem Gebiet von Aminfluorid und seiner Anwendung in der Mundhygiene gearbeitet hat.

Den Auftakt des ganztägigen Symposiums bildete ein historischer Überblick zu den Entwicklungen, die den Fortschritt in der Dentalhygiene mitbegründet haben. In den darauffolgenden Präsentationen erfuhren die rund 160 Teilnehmer und Teilnehmerinnen mehr über die vielen Meilensteine der Forschung der vergangenen 50 Jahre sowie über aktuelle Untersuchungen auf dem Gebiet der Aminfluoride und Kariesprophylaxe.

Aminfluorid gehört zu einer Familie organischer Fluoridverbindungen, die speziell wegen ihrer wirkungsvollen Mineralisierung und Stärkung der Widerstandsfähigkeit von Zähnen gegen Karies entwickelt wurden. Die Wirksamkeit von Aminfluoriden wurde in über 500 wissenschaftlichen Studien belegt. Ihre spezielle chemische Struktur (Benetzungsmittel) ermöglicht eine schnelle und effektive Anreicherung auf Zahnoberflächen und die Bildung einer fluoridhaltigen Schicht, die die Zähne vor Säureangriffen schützt.

Dennoch zählt Karies noch immer zu einer der weltweit am weitesten verbreitenden chronischen Krankheit. In Deutschland ist die Zahl der Karieserkrankungen bei Kindern seit den letzten Jahren zwar weiterhin rückläufig, aber es besteht vor allem in sozial schwächeren Schichten ein großer Bedarf an Aufklärung. Nicht nur regelmäßige Zahnpflege ist ausschlaggebend bei dem Schutz vor Karies, auch ungesunde und vor allem zuckerhaltige Ernährung ist die Hauptursache von Kavitäten. Vor diesem Hintergrund fällt auch die Prognose von Prof. Dr. med. dent. Elmar Reich trotz technologischer Innovationen und Revolutionen nüchtern aus: Eine Zahnbürste und Zahncreme werden auch in 30 Jahren nicht aus dem Alltag von uns Menschen wegzudenken sein – zumindest für den, der Wert auf gesunde Zähne legt.

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