ZÜRICH – Nicht die USA oder England, sondern die Schweiz forscht in der diagnostischen Radiologie am erfolgreichsten. Wie eine Studie der Universität Zürich zeigt, führen ein hohes Bruttosozialprodukt, hohe Gesundheitskosten und hohe Ausbildungskosten die Schweiz an die Spitze der diagnostischen Radiologieforschung.
Die Forschung in der Diagnostischen Radiologie hat in den Jahren 1998 bis 2007 in den wissenschaftlich führenden Ländern stark zugenommen. Zugleich hat die Radiologie grosse Technologiesprünge wie MRI, Computertomographie und Positronen-Emissions-Tomographie zu verzeichnen. Trotz der grossen Forschungskonkurrenz und den gestiegenen Anforderungen kann sich die Schweiz als Forschungsland behaupten: Sie weist die höchste Forschungsaktivität pro Kopf auf und übertrifft damit auch renommierte Forschungsländer wie die USA, England und Deutschland.
Die Forschungsaktivität wurde bestimmt durch die Anzahl der publizierten Studien multipliziert mit dem so genannten Impactfactor (IF) der Studien. Der Impactfactor gibt Auskunft, wie häufig Artikel aus dem korrespondierenden Journal zitiert werden. Ein hoher Impactfaktor deutet auf eine besonders renommierte Zeitschrift hin. Die Schweiz (84.0 IF/ Mio Einwohner) konnte gemäss Studie ihre führende Position über Jahre hinweg behaupten (USA 31.8 IF, England 33.8 IF, Deutschland 32.6 IF). „Und das befürchtete Überrollen aus dem asiatischen Raum hat zumindest in der diagnostischen Radiologie noch nicht stattgefunden“, sagt Prof. Marco Zanetti, der gemeinsam mit Prof. Jürg Hodler die Studie geleitet hat, die aus einer Dissertation entstanden ist.
Die Studie hat nicht nur die Forschungsleistung der Länder verglichen, sondern auch sozioökonomische Faktoren ermittelt, die mit einer überdurchschnittlichen Forschungsleistung zusammenhängen. Der Vergleich der radiologischen Forschungsaktivität mit dem Bruttoinlandprodukt zeigt nicht ganz überraschend, dass wohlhabende Länder mehr forschen als ärmere Länder. Hohe Bildungsausgaben und hohe Investitionen in das Gesundheitswesen sind weitere Faktoren, die eine überdurchschnittliche Forschungsleistung begünstigen. „Gute Forschung ist eben teuer“, so Prof. Zanetti den Zusammenhang und fährt fort: „Hohe Gesundheits- und Ausbildungskosten sind für den Staat nicht unbedingt erfreulich, wirken sich aber zumindest für die Forschung positiv aus.“ Die Schweiz ist also nicht nur ein reiches Land, sondern tätigt seine Investitionen in die Forschung effizient und erfolgreich, folgern die Autoren der Studie.
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