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ISS feiert Jubiläum

Sieben Jahre Implantat Stiftung Schweiz: eine Erfolgsgeschichte! © He2 - Fotolia.com
Prof. Dr. Daniel Buser

Prof. Dr. Daniel Buser

Do. 24 April 2014

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BERN – Vier grosse Schweizer Fachgesellschaften – die implantologische (SGI), die oralchirurgische (SSOS), die parodontologische (SSP) und die rekonstruktive Fachgesellschaft (SSRD) – haben 2007 als Reaktion auf eine zunehmende Kommerzialisierung in der Implantologie und eine damit verbundene unsachliche Berichterstattung in den Medien durch MedTech Firmen die Implantat Stiftung Schweiz (ISS) gegründet.

Die ISS hat zum Ziel, die Schweizer Bevölkerung objektiv und wissenschaftlich fundiert über die Möglichkeiten und Grenzen der Implantattherapie zu informieren. Sie stellt dazu die nötigen Informationsmittel bereit und führt Aufklärungskampagnen durch. Die Mitteilungen sollen höchsten wissenschaftlichen und ethischen Ansprüchen genügen, die Stiftung verfolgt dabei keinerlei Erwerbszweck.

Als Kommunikationsmittel benützt die ISS vor allem ihre Website, die vor zwei Jahren einem Facelifting unterzogen wurde und heute durch eine breite Palette an Informationen besticht. So sind auf den Seiten auch Videoclips von Fernsehsendungen zu implantologischen Themen zu finden. Zudem betreibt die ISS kontinuierliche Medienarbeit, mit dem Schwergewicht auf Beiträge über Qualitätsaspekte der Implantattherapie.

Neben der Aufklärungskampagne organisiert die ISS in einem Dreijahresturnus auch den Schweizer Implantat Kongress, der im November 2014 zum dritten Mal im Kongresszentrum Kursaal Bern durchgeführt wird. Das wissenschaftliche Programmkomitee, mit je einem Vertreter der vier Fachgesellschaften, arbeitet zurzeit an der Themenzusammenstellung für eine attraktive zweitägige Veranstaltung. Der Kongress wird sich mit offenen Fragen in der Implantologie beschäftigen. So werden auch dieses Jahr gegen 1’000 Kollegen in Bern zusammentreffen, um sich auszutauschen.

Die ISS ist im internationalen Vergleich einzigartig, weil es bis dato nur in der Schweiz gelungen ist, alle wesentlichen zahnmedizinischen Fachgesellschaften, die sich mit der Implantattherapie beschäftigen, in ein solches Projekt einzubinden. Der Wert der ISS liegt auch darin, dass sie bei kritischen Fragen in der Implantologie immer wieder als unabhängige Instanz mit hoher Glaubwürdigkeit für Stellungnahmen herangezogen wird. Unsere Kollegen in Japan wären dankbar gewesen, wenn sie vor zwei Jahren eine ISS gehabt hätten, als eine schwere Komplikation mit Todesfolge zu einer äusserst negativen Medienkampagne gegen die Implantattherapie geführt hat, was die Patienten enorm verunsicherte.

Es gilt, diese wichtige Institution in der Schweiz aufrechtzuerhalten, um auch in Zukunft von den oben dargelegten Vorteilen zu profitieren!

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