BERN – Verhaltensrichtlinien für die Zusammenarbeit der Ärzteschaft mit der Pharmaindustrie
Die Zusammenarbeit zwischen Ärzteschaft und Pharmaindustrie liegt im Interesse einer guten Gesundheitsversorgung und trägt zur Vermehrung des Wissens bei. Da diese Zusammenarbeit zu Interessenkonflikten und Abhängigkeiten führen kann, ist sie seit elf Jahren transparent in der FMH-Standesordnung geregelt. Die Pharmaindustrie setzt mit dem PharmaKooperations-Kodex ebenfalls auf Transparenz: Seit 2015 erfassen die in der Schweiz tätigen Pharmaunternehmen alle Entschädigungen an Leistungserbringer wie Ärzte, Spitäler und Apotheker und veröffentlichen sie. Die FMH befürwortet diese Offenlegung. Für eine hohe Behandlungsqualität sind sowohl die klinische Forschung als auch die stete Fortbildung der Ärzte von zentraler Bedeutung. Die Zusammenarbeit der Ärzteschaft mit der Pharmaindustrie ist seit Langem etabliert. Die Ergebnisse von Forschung und Therapieverbesserungen tragen wesentlich zur Behandlungsqualität bei und kommen den Patienten zugute.
Objektivität und Unabhängigkeit
Um Interessenskonflikte zu vermeiden, hat die FMH bereits vor elf Jahren gemeinsam mit der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften Verhaltensrichtlinien zur Zusammenarbeit von Ärzteschaft und Industrie erarbeitet und für ihre Mitglieder verbindlich erklärt. Diese Richtlinien halten fest, wie die Zusammenarbeit in der Forschung, in der Weiter- und Fortbildung, bei einer Expertentätigkeit und bei Geschenken zu regeln ist, damit die Objektivität und Unabhängigkeit von Ärzten gewahrt bleibt.
Position der FMH
Die FMH begrüsst das Bestreben der Industrie, mit dem Pharma-Kooperations-Kodex (PKK) die Transparenz in der Zusammenarbeit zwischen Ärzteschaft und Industrie weiter zu verbessern. Mit dieser Initiative wird nicht nur das Vertrauen in die Gesundheitsversorgung und in die Forschung gestärkt, sondern auch die Unabhängigkeit der Ärzteschaft. Positiv beurteilt die FMH auch die Empfehlung von Scienceindustries an ihre Mitgliederorganisationen, nur mit jenen Leistungserbringern (Apothekern, Ärzten etc.) zusammenzuarbeiten, die von der Pharmaindustrie erhaltene Entschädigungen transparent offenlegen. Diese Position hat die FMH ihren Mitgliedern klar kommuniziert, und die Richtlinien zur Zusammenarbeit sind seit 2006 Bestandteil der Standesordnung. Als positive Entwicklung daraus liegt die Zustimmungsrate zur Offenlegung der erhaltenen Zahlungen bei den Health Professionals (unter die auch die Ärzte fallen) im Median bei über 80 Prozent.
Optimierungspotenzial
Nach wie vor gibt es aus Sicht der FMH noch Optimierungspotenzial: Im Sinne der Transparenz ist es notwendig, dass die Entschädigungen an einer einzigen Stelle publiziert sind, und nicht bei jedem einzelnen Unternehmen gesucht werden müssen.
Die aus unternehmerischer Sicht vernünftigste Lösung ist die Finanzierung der Digitalisierung aus eigener Kraft. Aber wie ist es um die Liquidität Ihrer Zahnarztpraxis bestellt? «Wissen» statt «rätseln» – Sicherheit durch 3D-Bildgebung. abc dental und KaVo laden gemeinsam zum Digital Day am 23. Mai 2019 ins Dental Experience Center nach Zürich-Kloten ein. Die Ansprüche an die allgemeine Hygiene wachsen stetig. Was man über die Einhaltung internationaler Hygienevorschriften wissen sollte, erläutert Barbara Wellbrock, Langenau.
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