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Strategie zur schweizweiten Krebsbekämpfung

Der Bundesrat hat jüngst die Strategie zur Bekämpfung von Krebserkrankungen verabschiedet. © JPC-PROD - Fotolia.com
Dialog Nationale Gesundheitspolitik

Dialog Nationale Gesundheitspolitik

Di. 9 Juli 2013

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BERN - Der Bundesrat hat jüngst die Strategie zur Bekämpfung von Krebserkrankungen verabschiedet, die der „Dialog Nationale Gesundheitspolitik“ mit Oncosuisse, der Dachorganisation von fünf Akteuren im Bereich Krebsbekämpfung, ins Leben gerufen hatte. Die Strategie gliedert sich in drei Bereiche: Vorsorge, Betreuung und Forschung.

Die demografische Entwicklung lässt für die kommenden Jahre eine weitere Zunahme der Krebserkrankungen in der Schweiz erwarten. Gleichzeitig wird dank der Fortschritte in Diagnostik, Behandlung und Nachsorge von Krebserkrankungen die Lebenserwartung von Krebskranken weiter steigen.

Vor diesem Hintergrund und ausgehend von einer Motion aus dem Ständerat (Motion Altherr 11.3584) beauftragte das Parlament den Bundesrat im Dezember 2011, gemeinsam mit den Kantonen eine Strategie zur Bekämpfung von Krebserkrankungen auszuarbeiten. Der „Dialog Nationale Gesundheitspolitik“ von Bund und Kantonen hat in der Folge Oncosuisse, die Dachorganisation von fünf Akteuren im Bereich Krebsbekämpfung, mit dieser Aufgabe betraut.

Die Strategie, die im Mai dieses Jahres vom „Dialog Nationale Gesundheitspolitik“ gutgeheissen und am 3. Juli 2013 vom Bundesrat verabschiedet wurde, gliedert sich in drei Bereiche: Vorsorge, Betreuung und Forschung. Jedem Bereich werden Handlungsfelder und konkrete Projekte zugeordnet. Diese reichen von der Förderung der schweizweiten Einführung von Brustkrebs-Screening-Programmen über die Definition von Patientenpfaden zur interdisziplinären Betreuung von Krebspatientinnen und Krebspatienten, dem Ausbau von Schulungsprogrammen und Beratungsangeboten für Patientinnen und Patienten bis hin zu Massnahmen zur Förderung der klinischen Krebsforschung.

Bund, Kantone und beteiligte Organisationen werden im Rahmen ihrer Zuständigkeiten einen Beitrag zur Umsetzung der Nationalen Strategie gegen Krebs 2014–2017 leisten. Sei es mit der Weiterführung nationaler oder kantonaler Präventionsprogramme, der Vernetzung der kantonalen Versorgungsstrukturen oder der Erarbeitung des Bundesgesetzes über die Registrierung von Krebserkrankungen.

In einem nächsten Schritt wird nun Oncosuisse eine Struktur zur Koordination der Umsetzung aufbauen, in welche alle beteiligten Organisationen und Institutionen eingebunden werden.

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