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„Swiss Quality Award“ für innovative Ideen verliehen

Einmal im Jahr verleihen das Institut für Evaluative Forschung in der Medizin der Universität Bern, die Schweizerische Gesellschaft für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen und die Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte den Swiss Quality Award. (Bild: FMH Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte).

Do. 19 Mai 2011

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BERN – Im Rahmen des Nationalen Symposiums für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen in Bern wurde jetzt der Swiss Quality Award 2011 verliehen. Ausgezeichnet wurden Innovationen in den Kategorien Management, Patientensicherheit, Technologie und Information.

Der Swiss Quality Award zeichnet innovative Projekte und Lösungen im Qualitätsmanagement des Gesundheitswesens aus. Zur Trägerschaft gehören das Institut für Evaluative Forschung in der Medizin der Universität Bern, die Schweizerischen Gesellschaft für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen sowie die Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte. Der Swiss Quality Award wird jedes Jahr im Rahmen des Nationalen Symposiums für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen verliehen.

In der Kategorie Management werden Innovationen für das Qualitätsmanagement im Führungs- und Organisationsbereich von Spital und Praxis prämiert. Diese Auszeichnung ging in diesem Jahr an Vertreter des Universitären Notfallzentrums des Inselspitals in Bern. Diese hatten ein Abstract und einen Posterentwurf zum Thema „Overflow-Management: Bewältigung von Spitzenzeiten und Reduktion der Kapazitätsengpässe von 60 auf 10 im Jahr im Universitären Notfallzentrum des Inselspital Bern“ eingereicht.

Der Swiss Quality Award in der Kategorie Patientensicherheit wird an Menschen verliehen, die sich damit beschäftigen, wie diese Sicherheit erhöht werden kann. Vergeben wurde der Award an ein Team des Regionalspitals Emmental und des Instituts für Infektionskrankheiten der Universität Bern. Es hatte einen Beitrag zum Thema „Reduktion von Urinkathetertagen und Antibiotika-Behandlungstagen für Harnwegsinfektionen in der stationären Akutmedizin“ eingereicht.

In der Kategorie Technologie sollen Innovationen vorgestellt werden, die das Qualitätsmanagement bei den Leistungserbringern auf technischer Ebene vereinfachen oder verbessern. Ein Team der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und des Universitätsspitals Zürich reichte einen Abstract mit dem Titel „Optical technologies for combined monitoring of cerebral blood flow and oxygen metabolism to improve outcome in patients with stroke, traumatic brain injury and after cardiac arrest” ein und erhielt dafür den Swiss Quality Award. Das Forscherteam hat zwei Methoden entwickelt, mit denen sich die Sauerstoffversorgung geschädigter Hirnregionen äusserst genau messen lässt. Diese Innovationen haben das Potential, die Gefahr von Folgeschäden nach einem Schlaganfall oder einem Herzstillstand erheblich zu mindern.

Innovationen in der Kommunikation über Qualität (Stichwort: Patienten-Empowerment) werden in der Kategorie Information bewertet. Über die Auszeichnung durfte sich ein Team des Kollegiums für Hausarztmedizin in Bern freuen. Es hatte sich mit dem Thema „Gesundheitscoaching – Patient und Arzt als Partner: ein Programm zur Erhöhung der Prozess- und Resultatqualität bei Gesundheitsförderung und Prävention in der Hausarztpraxis“ auseinandergesetzt.
Alle vier Preisträgergruppen erhalten eine Preissumme von jeweils 10'000 Schweizer Franken. Genauere Informationen zu den prämierten Projekten und zum Swiss Quality Award befinden sich auf der Internetseite www.swissqualityaward.ch.

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