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Swiss Quality Award: Innovationen auf dem Podest

Am 5. Nationalen Symposium für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen wurde der Swiss Quality Award 2012 verliehen. © Elena Baryshkina - Fotolia.com
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So. 3 Juni 2012

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BERN - Am 5. Nationalen Symposium für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen wurde am 18. Mai der Swiss Quality Award 2012 verliehen. Vier Projekte erhielten diese Auszeichnung, weil sie die Qualität des Gesundheitswesens durch neue, praxisorientierte Ideen erhöhen.

Am 5. Nationalen Symposium für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen wurde der Swiss Quality Award 2012 verliehen. Vier Projekte erhielten diese Auszeichnung, weil sie die Qualität unseres Gesundheitswesens durch neue, praxisorientierte Ideen erhöhen. Die Gewinner lassen sich auf swissqualityaward.ch einsehen. Getragen wird der Swiss Quality Award von der Schweizerischen Gesellschaft für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen SQMH, dem Institut für Evaluative Forschung in der Medizin IEFM der Universität Bern sowie der Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte FMH.
 
Impulse geben und Akzente setzen für das Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen – dies ist das Ziel des Swiss Quality Award, der jährlich verliehen wird. Er zeichnet herausragende Qualitätsprojekte von Ärztinnen und Ärzten, Gesundheitsfachleuten und weiteren im Gesundheitswesen tätigen Personen und Organisationen aus. Die Trägerorganisationen gratulieren den Preisträgerinnen und Preisträgern, die den Swiss Quality Award 2012 in den Kategorien Technologie, Management, Patientensicherheit und Empowerment gewonnen haben:
 
Kategorie «Technologie»

Onlinepraxis
Die Onlinepraxis ist ein Patientenportal, welches niederschwellige haus- und spezialärztliche Online-Konsultationen in einem datenschutzkonformen Rahmen ermöglicht. Dank schriftlicher Kommunikation verbessert die Onlinepraxis die Behandlungsqualität hinsichtlich Sicherheit, Effizienz, Patientenorientierung und Verfügbarkeit. Zudem lässt sie sich mit der Praxissoftware verbinden, wodurch beratende Ärztinnen und Ärzte auf die elektronischen Krankengeschichten zurückgreifen können. Das Projekt wurde durch mediX und i4medicine initiiert.
 
Kategorie «Management»

Rheinfelder Patientenmanagement-Modell
Die neu geschaffene Abteilung Patientenmanagement in der Reha Rheinfelden begleitet Patienten bestmöglich durch ihre Rehabilitationstherapie. Die Patientenmanagerin ist die persönliche Ansprechperson des Patienten. Sie fungiert als sein Bindeglied zu den verschiedenen medizinischen Fachpersonen und zur Administration der Rehaklinik. Die Patientenmanagerin gestaltet einen Rehabilitationsaufenthalt durch stete Kommunikation mit dem Patienten und allen Therapie-verantwortlichen optimal. Ihre flexible und zeitnahe Koordinationsarbeit und Erreichbarkeit entlasten sämtliche involvierten Fachpersonen.
 
Kategorie «Patientensicherheit»

Optimierte systematische Dosisreduktion in der Computertomographie mittels iterativer Rekonstruktion unter Berücksichtigung des BMI
Verursacht durch die 20 häufigsten radiologischen Untersuchungen hatte die Schweiz 2008 europaweit die dritthöchste Strahlenbelastung pro Kopf. Dabei machten Computertomographien (CT) den grössten Anteil dieser Untersuchungen aus. Ein Forscherteam des Spitals Oberengadin hat nun ein einfach anwendbares CT-Verfahren entwickelt, das sich am Body-Mass-Index (BMI) eines Patienten orientiert. Dadurch lässt sich die individuell nötige Strahlendosis massiv verringern. Somit wird es möglich, die Strahlenbelastung für die Gesamtbevölkerung signifikant zu senken. Die Dosisreduktion bei CT wird bereits an vier weiteren Schweizer Spitälern angewendet.
 
Kategorie «Empowerment»

Erstellung von Schulungsbroschüren für Menschen vor und nach einer Nierentransplantation
Am UniversitätsSpital Zürich (USZ) entstanden als Teil des Projekts «Selbstmanagementpro-gramm vor und nach Nierentransplantation» drei Schulungsbroschüren für Patienten zur Vorbereitung des Eingriffs, für die Zeit unmittelbar danach sowie für das Leben mit dem Transplantat. Die Broschüren fördern gesundes Verhalten mit konkreten Empfehlungen und enthalten Entscheidungshilfen zur Frage, wie weit sich jemand selbst versorgen kann und ab wann eine Fachperson zuzuziehen ist.
 
 Weitere Informationen: www.swissqualityaward.ch

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