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VITA Zahnfabrik präsentiert Qualitätsinitiative PROSEC

Das Referententeam mit den VITA-Mitarbeitern (v.l.): Dr. Johannes Löw, Prof. Dr. Dr. Jens Fischer, Dr. Jakob Brief, Prof. Dr. Florian Beuer, PD Dr. Gerhard Iglhaut, Prof. Dr. Dr. Wilfried Wagner und Prof. Dr. Dr. h.c. Jörg Strub. © OEMUS MEDIA AG
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Mi. 22 März 2017

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KÖLN – Wissenschaft, Anwendung und Fortbildung für vollkeramische Gesamtkonzepte standen am Mittwochnachmittag im Fokus der diesjährigen Fachpressekonferenz des baden-württembergischen Traditionsunternehmens VITA Zahnfabrik anlässlich der Internationalen Dental-Schau in Köln. Die Qualitätsinitiative PROSEC (Progress in Science and Education with Ceramics) wurde gemeinsam mit vitaclinical gegründet.

Unter Moderation von Dr. Johannes Löw, VITA Zahnfabrik, stellten Gründungsmitglieder und Experten der Qualitätsinitiative PROSEC der anwesenden Fachpresse das Exzellenznetzwerk näher vor.

Zu Beginn sprach Prof. Dr. Dr. h.c. Jörg Rudolf Strub zu Zielen, Aktivitäten und aktuellen Entwicklungen von PROSEC, während Prof. Dr. Dr. Jens Fischer, Universität Basel, Erkenntnisse aus einer Langzeitstudie mit ceramic.implant darstellte. Interessante Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse einer industrieunabhängigen Studie der DGI zur Titanunverträglichkeit gab PD Dr. Gerhard Iglhaut, Universität Göttingen. Aus Sicht der Prothetik beleuchtete Prof. Dr. Florian Beuer, Charité Berlin, kritisch die Thematik Keramikimplantate in Kombination mit keramischen Aufbauten und ging hierbei auf biomechanische Eigenschaften und Herausforderungen bei einer vollkeramischen Versorgung ein. Ein weiterer Blickwinkel auf die Thematik metallfreie Implantologie eröffnete sich der Zuhörerschaft durch die Worte von MKG-Chirurg Prof. Dr. Dr. Wilfried Wagner, Universität Mainz.

Über PROSEC

Das Netzwerk PROSEC hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit einer nationalen und internationalen Expertengruppe aus Wissenschaftlern, Klinikern und Praktikern eine Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis in der metallfreien Implantologie zu bilden. Die Förderung und Weiterentwicklung der metallfreien, vollkeramischen Implantologie steht im Fokus des Interesses der Gründungsmitglieder. Der Grund für die Initiative: Der Werkstoff Titan kann in der Implantologie auf eine breite wissenschaftliche und klinische Erfahrung zurückblicken und galt lange Zeit als Goldstandard. Die korrosiven Eigenschaften von Metallen, die Fragen zur möglichen Unverträglichkeit bei bestimmten Patientengruppen und vor allem der verbreitete Patientenwunsch nach metallfreien ästhetischen Versorgungen geben Anlass, Alternativen zu suchen und wissenschaftlich zu dokumentieren.

Ziel ist es, in der metallfreien Implantologie hohe Qualitätsstandards zum Wohle der Patienten zu etablieren. PROSEC fungiert dabei als interdisziplinäre Plattform für einen regen Austausch von wissenschaftlicher Forschung und empirischen Erfahrungswerten aus Klinik und Praxis. Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern, Implantologen, Prothetikern und Zahntechnikern soll dabei intensiviert und optimiert werden. Um das zu ermöglichen, wird die Forschung und Fortbildung rund um die metallfreie orale Implantologie von PROSEC gefördert. Eine Homepage wird zukünftig über aktuelle Erkenntnisse informieren, gemeinsame klinische Studien fördern und einen fachlichen Austausch ermöglichen. Ein jährlicher Kongress und Symposien mit nationalen und internationalen Referenten helfen dabei, den aktuellen Stand zu dokumentieren und Wissen aus aller Welt zu bündeln.

 

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