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Kieferorthopädischer Arbeitskreis Sachsen-Anhalt

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Event 06 November 2020

Orofaziale Orthopädie und Therapie der Unterkiefer-Rücklage mit dem FR-1 und FR-2

Über 50 Jahre nach der Erstbeschreibung des Gerätes ist es sinnvoll, die zwischenzeitlich stattgefundenen Modifikationen darzustellen und die Rolle des Funktionsreglers in der modernen Kieferorthopädie erneut zu beleuchten. Es soll der aktuelle Stand der Weiterentwicklungen des Funktionsreglers nach Fränkel erläutert werden. Wie hat sich der Funktionsregler hinsichtlich der Indikationen verändert? Grundsätzlich finden die Funktionsregler FR-1 und FR-2 bei der Therapie der Unterkieferrücklage Anwendung, aber in welchen Situationen sind der FR-1 und der FR-2 besonders geeignet?

Insbesondere beim Konzept einer orofazialen Orthopädie nach Fränkel ist der Erfolg der Behandlung von einem korrekten klinischen und labortechnischen Vorgehen abhängig. Wie wird die klinische Vorbereitung für einen Funktionsregler idealerweise durchgeführt und was muss der Behandler beim Einsetzen und bei weiteren Verlaufskontrollen beachten?

 

Die Frühbehandlung des progenen Formenkreises mit dem Funktionsregler nach Fränkel Typ FR-3
Grundlagen und klinisches Management

Als Frühbehandlungsgerät kommt der FR-3 bei einem Missverhältnis im Wachstum beider Kiefer, d.h. bei einer Unterentwicklung des Oberkiefers und/oder Überentwicklung des Unterkiefers zum Einsatz. Er ist besonders bei Patienten mit transversaler und/oder sagittaler Unterentwicklung des Oberkiefers geeignet. Ebenso kann der FR-3 bei vertikalen Entwicklungsmustern eingesetzt werden; beispielsweise bei zusätzlich vorliegender skelettaler Hyperdivergenz bzw. einer posterioren Rotation des Unterkiefers.

Hinsichtlich des geeigneten Zeitpunkts ist zu beachten, dass bei Klasse-III-Dysgnathien die skelettalen Therapieergebnisse bei frühem Behandlungsbeginn am besten sind. So muss ein therapeutischer Ausgleich einer maxillären Unterentwicklung frühzeitig, d.h. im Milch- bzw. frühen Wechselgebiss erfolgen.

Bei dem Funktionsregler nach Fränkel handelt es sich um ein überwiegend schleimhautgetragenes funktionskieferorthopädisches Gerät. Das heißt, der Funktionsregler nutzt im Gegensatz zu den überwiegend zahngetragenen Apparaturen das Vestibulum als apparative Basis. Wie sollte also idealer Weise die Abformung der Kiefer erfolgen? Was ist bei der Anfertigung des Konstruktionsbisses zu beachten? Worauf ist bei der labortechnischen Umsetzung besonders zu achten und wo lauern Problemfelder?

 

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Veranstaltungsort
Halle (Saale)

 

 

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