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Kielbassa wechselt von der Spree an die Donau

Für seine Forschungsleistungen der vergangenen Jahre wurde Prof. Kielbassa (links) als erstem deutschen Zahnmediziner die Ehrendoktorwürde der Universität Victor Babeş (Temeschburg, Rumänien) verliehen. (Foto: dNA)
dentale Nachrichten-Agentur GmbH

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Di. 19 Juli 2011

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BERLIN/KREMS – Nach fast elf Jahren erfolgreichen Wirkens an der Charité in Berlin hat Prof. Andrej M. Kielbassa an die Danube Private University (DPU) in Krems (Niederösterreich) gewechselt. Als Dekan der dort gegründeten Fakultät für Zahnmedizin und Direktor des Zentrums für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie gestaltet er seit dem 1. Juli 2011 den neuen Studiengang ab urbe condita mit.

„Ich freue mich auf diese äußerst interessante Aufgabe und bin sicher, dass ich mit meinem neuen Team viel bewegen kann“, so Prof. Kielbassa. „Es ist sicher Herausforderung und Chance zugleich, wenn man einen Studiengang und eine Fakultät bereits bei den ersten Schritten begleiten darf. Im Gegensatz zu meiner vorherigen Tätigkeit kann ich in Krems das Arbeitsumfeld maßgeblich mitgestalten und mich bei sämtlichen Entscheidungen von Beginn an einbringen – sowohl bei Fragen zur Ausstattung als auch bei der Erstellung des modernen Lehrplanes und der Etablierung von spannenden Forschungsprojekten. Das mir in Krems entgegengebrachte Vertrauen ehrt mich ganz besonders.“

Von 2000 bis 2011 war Kielbassa Direktor der Abteilung für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie des CharitéCentrums 3 der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte lagen im Bereich der De- und Remineralisierung von Schmelz und Dentin, der Endodontologie, der Parodontologie und der Ästhetischen Zahnheilkunde inklusive der Implantologie. Unter seiner Leitung erhielt die Abteilung über 20 Preise und Auszeichnungen, unter anderem den Innovationspreis eLehre der Charité, den Innovationspreis Berlin-Brandenburg sowie den William J. Gies Award der IADR. Erst kürzlich wurde Kielbassa als erstem deutschen Zahnmediziner für seine Forschungsleistungen der vergangenen Jahre die Ehrendoktorwürde der Universität Victor Babeş in Temeschburg (Rumänien) verliehen.

Kielbassa stand im Jahre 2000 vor der Aufgabe, den Lehrstuhl Zahnerhaltungskunde und Parodontologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin neu zu positionieren und mit Leben zu füllen. Er blickt auf über zehn Jahre erfolgreiche Auf- und Ausbauarbeit als Direktor der Abteilung in der Hauptstadt zurück. An der Spree hat der Professor über 80 Doktoranden und Habilitanden erfolgreich gefördert und zu ihren akademischen Titeln geführt. Mehr als 450 zum größten Teil internationale Original- und Übersichtsarbeiten in anerkannten Journals mit peer review, Weiterbildungsartikel und Buchbeiträge, Patentschriften und Abstracts sowie erfolgreich eingeworbene Drittmittel in großer Höhe sind Beleg für seine Aktivitäten. Über die Jahre konnte der gebürtige Saarländer durch viele interessante Kooperationen und erfolgreich geförderte Projekte maßgeblich zu einer Verbesserung der Infrastruktur der Charité beitragen.

Mit Kielbassa werden auch einige seiner bisherigen Mitarbeiter von der Spree an die Donau wechseln. Der Studiengang an der DPU geht im Herbst in eine wichtige praktische Phase. Mit dem Phantomkurs der Zahnerhaltung werden die angehenden Zahnmediziner dann von Kielbassa und seinem Team in die Materie eingearbeitet.

„Wir sind sehr glücklich darüber, dass Herr Prof. Kielbassa, der bereits an einer staatlichen Universität von besonderem Rang den Olymp der Wissenschaft erklommen hat, zu uns nach Krems an die Danube Private University gekommen ist“, so Marga B. Wagner-Pischel Präsidentin der DPU. „Sicherlich wird er in der Zukunft einen großartigen Beitrag leisten, unsere junge, im deutschsprachigen Raum einzigartige Privatuniversität mit einer Fakultät Medizin/Zahnmedizin, die im Universitätsranking einen hohen Stellenwert einnehmen möchte, mit voranzutreiben. Wenn unsere Studierenden sagen: ‚Ich bin stolz, ein DPUler zu sein‘, so wird sich dieses Motto unter der Mitarbeit dieses hochkarätigen Wissenschaftlers in besonderem Maße bewahrheiten.“

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