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GENF – Dass an der Universität zuweilen interne Konflikte wüten, ist bekannt. Dass solche Konflikte den Fortbestand eines Lehrstuhls bedrohen, ist hingegen nicht hinzunehmen und muss öffentlich angeprangert werden – Ein Statement von Dr. Patrick Gugerli, Präsident der Société Suisse de Parodontologie (SSP).
Dass an der Universität zuweilen interne Konflikte wüten, ist bekannt. Dass solche Konflikte den Fortbestand eines Lehrstuhls bedrohen, ist hingegen nicht hinzunehmen und muss öffentlich angeprangert werden. So unwahrscheinlich es klingt – Tatsache ist: Der Lehrstuhl für Parodontologie in Genf ist bedroht. Eine Universitätsklinik, die gerade erst in brandneue, hochdigitalisierte Räumlichkeiten umgezogen ist, scheint jenseits ihrer Bildschirme den Blick für die Wirklichkeit verloren zu haben, der die in Ausbildung befindlichen Zahnmedizinstudenten begegnen. Es ist die Wirklichkeit einer Bevölkerung, die nach einer erschwinglicheren Zahnmedizin verlangt, innerhalb derer zwei Krankheiten – Karies und Parodontitis – vorherrschen und eine dritte, Periimplantitis, epidemisch werden könnte.
Wie kann man vor diesem Hintergrund verstehen, dass ausgerechnet das Fach, das sich mit der Hauptursache des Zahnverlusts und zudem der einzigen Munderkrankung, die Auswirkungen auf den Gesamtgesundheitszustand hat, befasst, nicht mehr angemessen vertreten sein würde? Wie sollen wir ohne einen starken akademischen Rückhalt für eine konservierende, vernünftige und erschwingliche Zahnmedizin streiten? Wie lässt sich ein solcher Entscheid rechtfertigen, wo doch die Zielvorgabe der WHO lautet, dass die 70-Jährigen bis 2020 mindestens 20 funktional aktive Zähne aufweisen sollen?
Der Schaden wäre immens
Der Bedeutungsverlust der Parodontologie käme voraussichtlich anderen Fächern zugute, die hingegen nicht im Dienste der oben genannten Ziele stehen. Die Abschaffung der Parodontologie in Genf würde ein kostbares wissenschaftliches Erbgut gefährden. Die Qualität der Weiterbildung wäre ebenfalls betroffen, was umso bedauernswerter wäre, als Genf das einzige französischsprachige Weiterbildungszentrum der Schweiz auf diesem Gebiet ist. Der Verlust der Parodontologie wäre ein Rückschritt, der allen schaden würde, und zuallererst unseren Patienten. Aus all diesen Gründen unterstützt die SSP offen die Beibehaltung einer ordentlichen Professur für Parodontologie an der Universität Genf. Die SSP ruft darüber hinaus alle Verantwortlichen von Ausbildungszentren dazu auf, hinreichend widerstandsfähige Strukturen zu schaffen, um den- jenigen Einhalt zu gebieten, die die Parodontologie in den Hintergrund drängen möchten.
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