BAIERBRUNN BEI MÜNCHEN – Wie die deutsche Apotheken Umschau berichtet, erkranken immer mehr jüngere Menschen an Zungenkarzinom. Grund ist eventuell das Papillovirus HPV.
Tumore in der Mundhöhle befielen lange Zeit vor allem Menschen ab 50 Jahren, die rauchen und viel Alkohol trinken. „In den letzten Jahren beobachten wir eine Verschiebung: Zunehmend mehr jüngere Menschen erkranken an einem Zungenkarzinom“, sagt Dr. med. dent. Wolfgang Bengel, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, in der Apotheken Umschau. Der Grund dafür ist noch nicht erforscht. Möglicherweise gibt es einen Zusammenhang mit dem Papillomavirus HPV. Erkennbar sind Karzinome in der Mundhöhle an weißen oder roten Verfärbungen der Schleimhaut, Gewebewucherungen oder Erosionen. „Schmerzen müssen nicht damit verbunden sein“, sagt Bengel. Er rät, neu auftretende Veränderungen bald dem Zahnarzt zu zeigen. Selten sind Mundkarzinome mit rund 11.000 Neuerkrankungen im Jahr nicht - und leider sind sie auch nicht ungefährlich: Nach fünf Jahren lebt nur noch etwa die Hälfte der Erkrankten. Eine frühzeitige Erkennung verbessert die Therapiechancen.
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