BERN - Die Warteliste für Organe erreicht einen neuen Höchststand, gleichzeitig nimmt die Zahl der Transplantationen immer mehr ab – weniger als 100 Eingriffe sind das ernüchternde Ergebnis für die Organspende in der Schweiz im Jahr 2012. In der Politik werden nun Massnahmen diskutiert.
Jährlich versterben hierzulande Menschen infolge der Organknappheit. Die Zahlen des Jahres 2012 zeigen ein erchreckendes Bild für die Organspende in der Schweiz: Seit Jahren waren die Spenderzahlen nicht mehr so tief und sind innerhalb eines Jahres um ganze 6 Prozent zurückgegangen. Auch auf politischer Ebene werden Massnahmen diskutiert.
Die Schere zwischen den Menschen, die auf ein Organ warten und denjenigen, die bereit sind zu spenden, öffnet sich. Nach einem leichten Anstieg der Anzahl Organspender in den Jahren 2010 und 2011, ist diese im letzten Jahr um mehr als 6 Prozent zurückgegangen. Nur gerade 96 Leichenspender wurden 2012 gemeldet. Im 4. Quartal waren es sogar nur 18 Leichenspender, was verglichen mit den Vor-Quartalen einem Rückgang von 30 Prozent entspricht.
Prüfung von Massnahmen auch auf politischer Ebene
Mit rund 53 Prozent ist die Ablehnungsrate einer Organspende durch Verstorbene oder deren Angehörige in der Schweiz, verglichen mit zirka 30 Prozent in den Nachbarländern, sehr hoch. Verschiedene Politiker haben in der Vergangenheit parlamentarische Vorstösse zur Prüfung von Massnahmen für mehr Organspenden beim Parlament eingereicht, unter anderem zur Widerspruchslösung. «Wir begrüssen die Prüfung aller Massnahmen, die zu mehr Organspenden führen können», so Franz Immer.
Bei der erweiterten Widerspruchslösung würde weiterhin im Sinne des Verstorbenen gehandelt wie auch seine Angehörigen konsultiert: «Grundsätzlich ist es für das Personal in den Spitälern einfacher zu fragen, ob sich jemand zu Lebzeiten gegen eine Organspende ausgesprochen hat, als dafür», fasst Franz Immer den Vorteil des Systemwechsels für die Praxis zusammen. Die Prüfung der Massnahmen wird voraussichtlich mit der Teilrevision des Transplantationsgesetztes in der Frühjahrssession 2013 im Parlament diskutiert.
Weitere Unterlagen wie auch Statistiken unter www.swisstransplant.org.
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