SOLOTHURN – Kantone sollen finanzielle Verantwortung für Folgekosten ihrer Entscheide tragen.
Die Nachfolgelösung für den Ärztestopp muss so ausgestaltet sein, dass sie nachhaltig wirksam ist. Dieser Anspruch kann nur eingelöst werden, wenn die Kantone für ihre Entscheide auch eine finanzielle Mitverantwortung tragen.
santésuisse weist schon seit Jahren darauf hin, dass Zulassungsstopps weitgehend unwirksam sind. Umso mehr gilt es bei der Ausarbeitung einer dauerhaften Zulassungssteuerung, wenigstens die Finanzierungsströme nachhaltiger zu regeln. Die Kantone sollen eine finanzielle Verantwortung für die Folgekosten ihrer Entscheide, unter anderem aus dem seit Langem anhaltenden Trend zur Ambulantisierung, übernehmen müssen. Es ist deshalb folgerichtig, dass der Nationalrat die Inkraftsetzung der Vorlage zur Zulassungssteuerung mit der Inkraftsetzung der einheitlichen Finanzierung von ambulanten und stationären Leistungen (EFAS) verbunden hat. Richtig ist auch die Streichung von Kann-Formulierungen aus der bundesrätlichen Vorlage. Wenn die Kantone die Verantwortung für die Zulassungssteuerung wollen, und sie fordern dies dezidiert, müssen sie auch die konsequente Umsetzung sicherstellen.
Halten sich die Kantone nicht an die vorgegebenen Obergrenzen bei der Ärztedichte oder sind diese nicht im Sinne des Gesetzgebers definiert, sollen die Krankenversicherer vor Gericht beschwerdeberechtigt sein. Eine Folge daraus ist, dass die Kantone auch einer gewissen Kontrolle unterstehen sollen und die Krankenversicherer und ihre Verbände ein Beschwerderecht erhalten sollen. Weiter sollen die Kantone die Zulassungssteuerung optional auch mit einer Lockerung des Vertragszwangs durchführen können, wenn Überversorgung herrscht. Wie auch der Bundesrat regelmässig betont, sind rund 20 Prozent der medizinischen Leistungen überflüssig, das heisst, mit finanziellen und anderen Belastungen verbunden, ohne dass sie einen Mehrwert für die Patienten haben.
Schlagwörter:
POTSDAM/BALTIMORE – Ein Hormon bestimmt über die Sensibilität der Zunge für Zucker.
BERN - Die andauernde COVID-19-Pandemie erschwert nach wie vor die Durchführung vieler Fortbildungsveranstaltungen. Aus diesem Grund wurde nun die ...
KÖLN - Aus den Menschenmengen, die sich in den Ausstellungshallen der Internationalen Dental-Schau in Köln eingefunden haben kann man ...
PARIS/AIX EN PROVENCE – In Frankreich starteten im Oktober der Dentalverband ADF (Association Dentaire Française) und die Zahnärztekammer ...
KÖLN – Das Zahnfleisch ist entzündet. Die Parodontitis ist so stark, das Zähne verloren gehen könnten. Aber der Patient versichert...
Göteborg – Die Ergebnisse einer Langzeitstudie zeigen, dass moderne Implantatsysteme nicht nur eine effektive, sondern auch eine ausgesprochen ...
BERN – Die FMH will Zulassungssteuerung von Ärzten über nationale Qualitätskriterien regeln.
LEIPZIG – Ein neu entwickeltes europäisches Warnsystem soll zukünftig Patienten über die Ländergrenzen hinweg vor Zahnärzten ...
BERN – Der Bundesrat will die universitären Hochschulen bei der Erhöhung der Anzahl Abschlüsse in Humanmedizin mit einem Zusatzkredit ...
BERN - Die sinkende Zahl pflanzlicher und komplementärmedizinischer Medikamente lässt aufhorchen und zwingt zum Handeln. In Bern wurden nun ...
Live-Webinar
Do. 11. September 2025
19:00 Uhr (CET) Zurich
Live-Webinar
Mo. 15. September 2025
19:00 Uhr (CET) Zurich
Prof. Dr. med. dent. Stefan Wolfart
Live-Webinar
Di. 16. September 2025
17:00 Uhr (CET) Zurich
Prof. Dr. Dr. Florian Guy Draenert
Live-Webinar
Di. 16. September 2025
18:30 Uhr (CET) Zurich
Dr. Kay Vietor, Birgit Sayn
Live-Webinar
Di. 16. September 2025
19:00 Uhr (CET) Zurich
Dr. Paweł Aleksandrowicz PhD
Live-Webinar
Mi. 17. September 2025
2:00 Uhr (CET) Zurich
Live-Webinar
Mi. 17. September 2025
12:30 Uhr (CET) Zurich