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Schweiz: Land der Innovationen

Gut – Besser – Helvetia. © VRD - Fotolia.com

So. 15 September 2013

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BERN - Die Schweiz ist das innovativste Land der Welt: Zum dritten Mal in Folge behauptet sich die Schweiz an der Spitze der auf Basis des Global Innovation Index (GII) erstellten Rangliste. In puncto Ausbildung verfügt die Schweiz laut der Studie über ausbaufähiges Potenzial. Bei den Gesamtausgaben für Bildung im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung sowie bei der Zahl der Studierenden in Natur- und Ingenieurwissenschaften liegt die Schweiz nur im Mittelfeld.

Zum dritten Mal in Folge behauptet sich die Schweiz an der Spitze der auf Basis des Global Innovation Index (GII) erstellten Rangliste. Der GII misst die Innovationsfähigkeit und die Innovationsleistung der 142 bedeutendsten Volkswirtschaften weltweit. Er wird von der Cornell University, INSEAD und der World Property Organization in Zusammenarbeit mit der internationalen Strategieberatung Booz & Company und weiteren Partnern publiziert.

Die Schweiz, Schweden und Grossbritannien führen die auf Basis des GII erstellte Rangliste der innovativsten Länder an, gefolgt von den Niederlanden, der USA, Finnland, Hongkong, Singapur, Dänemark und Irland. Alle Länder der Top-25-Positionen des Vorjahres finden sich auch im diesjährigen Ranking unter den 25 Besten wieder. Dies lässt die Interpretation zu, dass ein positiver Kreislauf wirkt, in dem Investitionen weitere Investitionen nach sich ziehen, Talente zusätzliche Talente locken und sich so die Innovationskraft eines Landes oder einer Region stetig steigert oder mindestens erhält.

Der GII untersucht anhand von 84 Kriterien die Rahmenbedingungen und die effektiv erzielte Innovationsleistung eines Landes. Die Schweiz führt die Rangliste mit deutlichem Vorsprung an, da sie in fast allen Bereichen Spitzenplätze belegt. Vor allem beim Innovationsoutput (dazu gehören u.a. der Anteil an Hightech-Firmen und -Exporten sowie die Zahl der Firmengründungen und Patentanmeldungen) liegt die Schweiz klar voraus. Zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren zählen aber auch die hohen Investitionen der Unternehmen in Forschung und Entwicklung sowie die enge Vernetzung zwischen den Hochschulen und der Wirtschaft.

In puncto Ausbildung verfügt die Schweiz laut der Studie über ausbaufähiges Potenzial. Bei den Gesamtausgaben für Bildung im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung sowie bei der Zahl der Studierenden in Natur- und Ingenieurwissenschaften liegt die Schweiz nur im Mittelfeld. Und auch beim Kriterium, „Wie einfach es ist, ein Unternehmen zu gründen“, schneidet die Eidgenossenschaft weniger gut ab. Carlos Amman, Geschäftsführer von Booz & Company in der Schweiz, stellt fest: „Innovation ist für die Schweiz der Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit. Wir haben es in der Hand, mit einer ausgezeichneten Infrastruktur, einer herausragenden Bildung und wirtschaftsfreundlichen Rahmenbedingungen die einzigartige Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz und damit unseren Wohlstand trotz hoher Arbeitskosten und starkem Franken zu erhalten.“

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