GENF – Im Kampf gegen ein Virus, das Millionen Menschen bedroht, gibt es eine zweite Front: die Informationsflut mit vielen falschen und missverständlichen Inhalten, die das Vertrauen in Behörden und Experten zu untergraben droht.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Wissenschaftler mehrerer Disziplinen und Länder zusammengebracht, die eine neue Forschungsdisziplin schaffen wollen: Infodemiologie. Das ist das Ergebnis einer Mitte Juli stattgefundenen Online-Konferenz. Beteiligt waren Experten aus Disziplinen wie Mathematik, EDV, Soziologie, Psychologie, Gesundheit, Kommunikation und anderen.
WHO-Chef Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus hatte schon zu Anfang der Coronavirus-Pandemie vor einer „Infodemie“ gewarnt, die Menschen mit einer schier unendlichen Flut von Information zu erschlagen drohte. Darunter seien Falschinformationen und Verschwörungstheorien, die Menschen verunsicherten. Wie dieses Phänomen in den Griff zu bekommen ist, soll die Disziplin der Infodemiologie zu Tage fördern. Eine unüberschaubare Menge an Informationen könne sich negativ auf die Gesundheit auswirken, so die WHO, etwa weil sie Stress und Sorgen verstärken und Menschen womöglich dahin trieben, gefährlichen Ratschlägen zu folgen. „Es war noch nie deutlicher als heute, dass Kommunikation eine wesentliche gesundheitspolitische Intervention ist, die ebenso wie Epidemiologie, Virologie und klinisches Management zur Bekämpfung von Pandemien beiträgt“, betonte die WHO. Es sei nötig, den Informationsfluss in sozialen Medien messen zu können, sagte Prof. Pier Luigi Sacco von der Universität IULM in Mailand. Offene Fragen seien unter anderem, wie Menschen lernen können, gute von schlechten Quellen zu unterscheiden, wie Missverständnisse beim Informationsaustausch durch kulturelle Verschiedenheiten unterbunden werden können, wie effektiver kommuniziert werden könne.
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