SCHWERIN – Für viele Menschen gehört der Griff zum Mundwasser wie selbstverständlich zur täglichen Zahnhygiene. Doch ein solches Produkt sollte nicht dauerhaft verwendet werden.
„Dadurch zerstört man seine natürliche Mundflora“, sagt Zahnarzt Peter Bührens aus Schwerin, Deutschland. Denn im Mundraum leben Hunderte von Bakterienarten, deren Hauptaufgabe es ist, Krankheitserreger abzuwehren.
Regelmäßig verwendete Mundspülungen zerstörten auch diese „guten“ Bakterien. „Vor allem aggressive Keime vermehren sich dann verstärkt“, mahnt Bührens. Das bloße Zähneputzen reiche als Reinigungsmaßnahme vollkommen aus.
Mundwasser sei lediglich zur kurzfristigen Anwendung geeignet, ergänzt der Zahnarzt: „Für etwa zwei bis drei Wochen. Beispielswiese weil man im Mund eine Entzündung hat.“ Oder nach einer Operation im Mundbereich, um den Heilungsprozess zu unterstützen.
Zahnärzte empfehlen für solche Zwecke meist sogenannte „medizinische Mundwässer“, die nur in Apotheken erhältlich sind. Sie enthalten oftmals den bakterientötenden Wirkstoff Chlorhexidin und häufig Alkohol zur Desinfektion.
Manche Patienten verwenden ein solches Mundwasser auch während eines Krankenhausaufenthaltes, weil sie sich beispielsweise die Zähne nicht putzen können. Im Gegensatz zu kosmetischen Mundwässern oder einfachen Mundspülungen muss ein medizinisches Mundwasser seine Wirksamkeit anhand von Untersuchungen nachgewiesen haben.
„Häufig benutzen Menschen ein Mundwasser in der Hoffnung, so ihren Mundgeruch loszuwerden“, ist die Erfahrung des Zahnarztes. „Das ist aber der vollkommen falsche Behandlungsweg.“ Mundgeruch-Geplagte sollten sich stattdessen einer zahnärztlichen Behandlung unterziehen.
Denn hinter schlechtem Atem verbergen sich laut Bührens zerstörte Zähne, ein entzündetes Zahnfleisch oder auch Infektionen im Nasen-Rachenraum: „Ist der Mund richtig behandelt, bleibt auch der Mundgeruch aus.“
TÜBINGEN - Medizinische Schutzmasken sind grundsätzlich für den einmaligen Gebrauch gedacht. Da Lieferengpässe jedoch nicht auszuschließen sind, muss ...
ZÜRICH - Prof. Dr. Thomas Imfeld ist Professor für Präventivzahnmedizin und Orale Epidemiologie an der Universität Zürich. Im ...
BOCHUM – Expansion renditeorientierter Investoren in Labore gefährdet Zahntechniker/innen und Patientenversorgung
DUBAI – Eine Zahnschiene der besonderen Art kann man sich, sofern man das nötige Kleingeld besitzt, in der grössten Stadt der ...
TEL AVIV/FRANKFURT AM MAIN - Israelische Forscher entwickelten Nanokügelchen, die starr wie Metall sind und als Biokompositmaterial verwendet werden ...
In Kooperation mit EMS hat die DAISY Akademie (Dentale AbrechnungsInformations-Systeme) ein neues Webinar entwickelt, das zeigt, wie Leistungen der ...
GENF – Am weltweiten Mundhygienetag (World Oral Health Day, WOHD) veröffentlichte der Weltverband der Zahnärzte (World Dental Federation, FDI) die ...
Zürich – Keine Frage: Die Medizin hat in den letzten Jahrzehnten enorme Fortschritte gemacht. Neue Behandlungsmethoden und Medikamente können die ...
Bern – Die Medizinische Fakultät der Universität Bern hat ihre Führungsstruktur modernisiert und die Zusammenarbeit in Lehre und Forschung mit der ...
BERN – Die eidgenössische Berufsprüfung MPK wurde 2015 vor dem Hintergrund mehrerer Entwicklungen eingeführt. Die Strategie «Gesundheit 2020» des ...
Live-Webinar
Do. 2. Oktober 2025
15:00 Uhr (CET) Zurich
Live-Webinar
Mo. 6. Oktober 2025
18:30 Uhr (CET) Zurich
Live-Webinar
Di. 7. Oktober 2025
18:30 Uhr (CET) Zurich
Prof. Dr. Falk Schwendicke MDPH
Live-Webinar
Do. 9. Oktober 2025
14:00 Uhr (CET) Zurich
Dr. Priyantha Pang Lee Yek
Live-Webinar
Fr. 10. Oktober 2025
11:00 Uhr (CET) Zurich
Prof. Dr. Dr. Florian Stelzle
Live-Webinar
Fr. 10. Oktober 2025
20:00 Uhr (CET) Zurich
Live-Webinar
Mi. 15. Oktober 2025
1:00 Uhr (CET) Zurich
Prof. Dr. Wael Att, Dr. Robert A. Levine DDS, FCPP, FISPPS, AOD
To post a reply please login or register