Zürich – Die Schweiz und insbesondere der Kanton Zürich verfügen über ein sehr gutes Gesundheitssystem. Die hier ausgebildeten Ärzte können den Bedarf jedoch nicht abdecken, aktuell stammen rund 40 Prozent des ärztlichen Personals aus dem Ausland. Prognosen gehen zudem davon aus, dass bis 2040 rund 5.500 bis 8.700 Ärzte fehlen werden.
Projekt „Med500+“
Der Kanton Zürich will deshalb mehr Studierende an der medizinischen Fakultät der Universität Zürich ausbilden. Die Zahl der Studienplätze soll von 430 auf 700 erhöht werden (davon sind 50 für Zahnmedizin und 20 für Chiropraktik eingeplant). Es sollen also 270 neue Bachelorplätze in den Studienjahren 1–3 und 230 Masterplätze in den Studienjahren 4–6 hinzukommen. Das Ziel ist, dass der Anteil inländischer Fachkräfte deutlich steigt. Mit 700 Plätzen würde die Universität Zürich mit Abstand den grössten Medizinstudiengang der Schweiz verantworten.
Um den Ausbau zu ermöglichen, ist eine gleichzeitige Reform der Ausbildung notwendig. Ziel ist, den Praxisbezug der Studierenden bereits im Bachelorstudium zu stärken, insbesondere mit Blick auf die Förderung der Grundversorgung. Darüber hinaus sollen verstärkt Inhalte wie der Einsatz von künstlicher Intelligenz, der „One Health“-Ansatz (Zusammenhänge zwischen der Gesundheit von Menschen, Tieren und Umwelt), die Gesundheitsökonomie sowie die interprofessionelle Zusammenarbeit vermittelt werden.
Start der ersten Kohorte im Jahr 2030 geplant
Mehr Studierende führen auch zu einem grösseren Aufwand für die Lehre. Für diese sind zehn neue Professuren mit insgesamt rund 140 Vollzeitstellen geplant. Notwendig ist auch zusätzliche Ausbildungsfläche im Umfang von rund 24.000 Quadratmetern. Diese Fläche umfasst unter anderem Veranstaltungs-, Seminar- und Praktikumsräume sowie eine Simulationsklinik. Die erste Kohorte mit 270 zusätzlichen Studienplätzen könnte im Jahr 2030 starten und im Jahr 2036 abschliessen. Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat, einen Objektkredit von 25 Mio. Franken für den Aufbau für die Jahre 2027 bis 2029 zu bewilligen.
Die Erhöhung um 270 Studienplätze würde im Endausbau ab 2037 jährlich wiederkehrende Kosten von 78,8 Mio. Franken verursachen.
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