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Spirit of Bern: Im Dialog mit Prof. Dr. Daniel Buser

Prof. Dr. Daniel Buser, Direktor der Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie der Universität Bern, stellte sich im Interview mit der Dental Tribune D-A-CH, Fragen über sein Engagement für die Wissenschaft u.a. © djama – Fotolia, Prof. Dr. Buser
Majang Hartwig-Kramer, OEMUS MEDIA AG

Majang Hartwig-Kramer, OEMUS MEDIA AG

Mi. 20 Januar 2016

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BERN – Prof. Dr. Daniel Buser, Direktor der Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie der Universität Bern, stellte sich im Interview mit Majang Hartwig-Kramer, Redaktionsleitung Dental Tribune D-A-CH, Fragen über sein Engagement für die Wissenschaft, den Kongress-Standort Bern und den Sport. Dabei spricht er über seine zwei Leidenschaften – die Zahnmedizin und Handball.

Majang Hartwig-Kramer: Am 18. Januar findet das Forum „Spirit of Bern“ statt. Was verbirgt sich hinter diesem Anlass und wie kam es dazu, dass Sie sich für die Realisierung der Veranstaltung eingesetzt haben?

Prof. Dr. Daniel Buser: Der „Spirit of Bern“ ist eine neues Forum, welches in Bern als „Forum des Dialogs“ aufgebaut wird. Dabei sollen gesellschaftspolitisch relevante Themen durch Vertreter der Wirtschaft, Wissenschaft und Politik diskutiert werden. Ich bin bei diesem Projekt in eine führende Rolle hineingerutscht, weil ich mich seit rund 15 Jahren für die Kongressstadt Bern einsetze und weil es mir wichtig ist, dass die Universität Bern eine proaktive Rolle zugunsten des Standorts Bern spielt.

Sie sind Direktor der Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie in Bern. Häufig liest man Ihren Namen auch im Zusammenhang mit zahnmedizinischen Grossveranstaltungen – Sie sind Organisator, wissenschaftlicher Leiter, Moderator, Referent etc. Was treibt Sie an, Veranstaltungen zu initiieren und diese auch nach Bern zu holen?

Das Organisieren von Kongressen ist spannend und macht viel Freude, etwas zu bewegen ebenfalls. Die Kongresse sind ein Engagement zugunsten der Stadt Bern, welches mittlerweile in Bern auch zur Kenntnis genommen wird und auch auf eine grosse Anerkennung stösst. Dadurch haben auch die ZMK Bern profitiert, wir haben mittlerweile in Bern eine recht erfreuliche Bekanntheit und Akzeptanz.

Welche Veranstaltungen in Bern sind für Sie – neben „Spirit of Bern“ – in diesem Jahr besonders hervorhebenswert?

Da sind mal der SSO Kongress mit der Dental 2016 Anfang Juni zu nennen, bei dem in Bern mehr als 2'000 Teilnehmer erwartet werden.

Zudem führen wir im November mit der Universität Bern das 2nd International Symposium on Regeneration and Esthetics in Periodontology and Implant Dentistry im Kursaal Bern durch. Das ist ein Joint Venture mit Prof. Dr. Anton Sculean. Wir hoffen, den grossen Erfolg von 2013 zu wiederholen und erwarten mehr als 600 Teilnehmer aus über 30 Ländern.

Neben der Zahnmedizin haben Sie noch eine weitere grosse Leidenschaft – den Handball. Gehen beide Leidenschaften zusammen?

Den Handballsport habe ich 1983 an den berühmten Nagel gehängt, ich bin aber mit dem Handball emotional immer eng verbunden geblieben, weil er mit viel mitgegeben hat für meine akademische Karriere. Team Spirit, Fairness und engagiertes Kämpfen für ein Ziel sind Dinge, welche man im Handball lernt. Man lernt mit Siegen, aber auch mit Niederlagen umzugehen, nicht so leicht aufzugeben. Ich bin seit 2001 wieder aktiv beim Berner Handballverein und nehme dort heute eine führende Rolle ein.

Sie sind Gründungsmitglied der „Stiftung Jugendförderung Berner Handball“. Eines der Ziele Ihrer Initiative ist der Bau einer Ballsporthalle. Wie weit sind die Pläne gediehen?

Wir sind nach drei Jahren Planung und Finanzbeschaffung eigentlich bereit für den Bau, stecken aber noch in einer Phase mit Beschwerden durch einzelne Gegner dieser Ballsportarena. Das Projekt ist ausserordentlich attraktiv und wird später zu 90 Prozent der Jugend dienen, zu 10 Prozent dem Spitzensport, wie zum Beispiel dem BSV Bern Muri. Mit der Jugendstiftung wird ein Beitrag zur sportlichen Ertüchtigung der Jugend geleistet, auch zu einer gesünderen und team- und sozialkompetenten Jugend. Gleichzeitig finden wir so gleichzeitig talentierte Nachwuchsspieler für den BSV.

Wann werden wir über die Einweihung der neuen Ballsporthalle berichten können?

Zurzeit weiss das niemand, es wird aber sicher 2018, vielleicht sogar 2019 werden. Wenn es dann soweit ist, werden wir uns riesig freuen!

Prof. Buser, vielen Dank für das Gespräch!

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