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Universitäres Zentrum für Zahnmedizin Basel entsteht

Der Neubau UZB und Umweltwissenschaften entsteht im Kleinbasler Rosental-Quartier. © Birchmeier Uhlmann + Rabinovich Architekten AG
Universität Basel

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Di. 12 August 2014

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BASEL – Das Architekturbüro Birchmeier Uhlmann + Rabinovich Architekten AG aus Zürich hat den Wettbewerb um einen Neubau für das geplante „Universitäre Zentrum für Zahnmedizin Basel“ und für die Umweltwissenschaften der Universität Basel gewonnen. Als Kern des neuen Campus Rosental entwirft das Siegerprojekt für die Basler Zahnmedizin eine hochmoderne Infrastruktur für die Patientenversorgung, Forschung und Lehre.

Der Wettbewerb um einen Neubau für das „Universitäre Zentrum für Zahnmedizin Basel“ (UZB) und die Umweltwissenschaften der Universität Basel im Kleinbasler Rosental-Quartier ist entschieden. Das Preisgericht hat einstimmig das Projekt „Diastema“ der Zürcher Architekten Birchmeier Uhlmann + Rabinovich ausgewählt und zur Weiterbearbeitung empfohlen. Für die Universität Basel stellt der Wettbewerbsentscheid einen wichtigen Schritt in der Entwicklung des Campus Rosental dar.

Das Siegerprojekt überzeugte die Jury unter dem Vorsitz des Basler Kantonsbaumeisters Fritz Schumacher durch seine klare städtebauliche Setzung, die Massstäblichkeit zu den benachbarten Gebäuden sowie die grosszügige Eingangssituation, die einen spannenden Auftakt zum zukünftigen Campus Rosental bildet. Im Weiteren wurde auch die gute interne Organisation des Gebäudes gelobt, welche die verschiedenen Ansprüche der Nutzer auf ideale Weise erfüllt.

Das Projekt entwirft eine architektonische Lösung, um die öffentlichen und universitären Zahnkliniken räumlich zu vereinen, die heute an drei Standorten in der Stadt verteilt sind. Den Gesetzesvorschlag zur organisatorische Zusammenführung von Schulzahnklinik, Volkszahnklinik sowie den Universitätskliniken für Zahnmedizin zum UZB hat der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt dem Grossen Rat vorgelegt.

Von der Schaffung des UZB erhofft man sich Synergien im klinischen, administrativen und technischen Bereich. Gleichzeitig soll der Zusammenschluss auch den Wissenstransfer aus der Forschung in die Praxis sowie in die Weiter- und Fortbildung von Zahnmedizinerinnen und -medizinern begünstigen.

Neben der Zahnmedizin möchte die Universität Basel auf dem Campus Rosental in den kommenden Jahren das heute auf verschiedene Standorte verteilte Departement Umweltwissenschaften konzentrieren, und zwar vor allem durch die Umnutzung bestehender Gebäude. Das favorisierte Neubauprojekt schafft dafür einen Ausgangspunkt, da es auch Seminarräume, einen Hörsaal, eine Standortbibliothek und eine Cafeteria umfasst, welche Umweltwissenschaften und Zahnmedizin gemeinsam nutzen können.

Das zwischen Maulbeerstrasse und Mattenstrasse gelegene Gebäude mit fünf oberirdischen Geschossen soll bis 2019 gebaut werden. Es bietet Platz für 200 bis 300 Mitarbeitende und 100 Studierende der Zahnmedizin sowie für Studierende der Umweltwissenschaften, die auf 7‘500 Quadratmetern lernen, arbeiten und forschen werden. Bis im Frühling 2015 soll das Vorprojekt abgeschlossen sein, und bis Ende 2015 sollen das Bauprojekt sowie die Baueingabe folgen. Für die Realisierung wird mit rund drei Jahren gerechnet, sodass das Gebäude im Winter 2018/19 fertiggestellt und bezugsbereit sein wird. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 100 Mio. Franken.

Durchgeführt wurde der Architekturwettbewerb durch das Hochbauamt Basel-Stadt im Auftrag der Universität Basel. Von 36 Bewerbern aus dem In- und Ausland hat das Preisgericht 18 zum Wettbewerb zugelassen; 16 Teams haben schliesslich ein Projekt abgegeben. Die Jury hielt fest, dass es sich angesichts des komplexen Raumprogramms um eine sehr anspruchsvolle Aufgabe handelte, und lobte die hohe Qualität der eingereichten Arbeiten.

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