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Academy of Prosthodontics tagt in Bern

Führende Prothetiker treffen sich in Bern. © werbefoto-burger.ch - Fotolia.com
Jeanette Enders, Quelle: Dental Tribune Switzerland

Jeanette Enders, Quelle: Dental Tribune Switzerland

Do. 6 März 2014

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BERN – Vom 16. bis 17. Mai 2014 veranstaltet die Academy of Prosthodontics in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Gesellschaft für Rekonstruktive Zahnmedizin (SSRD) den International Congress 2014 – erstmals in Europa. Alle Bereiche des Fachgebietes werden beleuchtet und über verschiedene Herangehensweisen in der Behandlung diskutiert. Die Dental Tribune sprach mit Prof. Dr. Daniel Buser, Mitglied des Organisationskomittees.

Welches Ziel hat der Kongress, welcher im Rahmen der 96. Jahrestagung der Academy of Prosthodontics im Kongress­zentrum Kursaal Bern durchgeführt wird?

Prof. Dr. Daniel Buser: Die renommierte Academy of Prosthodontics wird dieses Jahr ihren 96. Jahreskongress erstmals in Europa durchführen. Dadurch entsteht die einmalige Chance, dass führende Prothetiker aus den USA in grosser Zahl an einem Kongress in Europa auftreten, um ihre Behandlungsphilosophien zu präsentieren. Diese Referenten stossen dabei auf eine ähnlich grosse Zahl erstklassiger Prothetiker aus Europa. Dieser Vergleich der europäischen und nordamerikanischen Prothetik dürfte hochinteressant werden, da wir in anderen Fachgebieten der Zahnmedizin, wie zum Beispiel in der Implantologie, doch unterschiedliche Philosophien erkennen können.

Dass der Kongress im topmodernen Kongresszentrum des Kursaals Bern stattfindet, freut mich natürlich besonders, weil sich der Kursaal Bern für Kongresse dieser Grössenordnung bes­tens eignet. Zudem offeriert Bern ein einmaliges Ambiente als Kongressstadt, da der Kursaal im Zentrum der mittel­alterlichen Altstadt liegt, die bestens erhalten ist.

Wo liegen die Schwerpunkte des Wissenschaftsprogramms?

Es gibt keinen eigentlichen Schwerpunkt, es werden aber alle wesentlichen Aspekte der modernen Prothetik in der Zahnmedizin erörtert. Dies gilt insbesondere für die hochaktuellen Aspekte der Digitalisierung in der Prothetik, aber auch die Aspekte der Ästhetik in der konventionellen und implantologischen Prothetik.

Einzelne Programmpunkte versprechen interessante Auseinandersetzungen. Was darf man erwarten: Einen wissenschaftlichen Disput unter Praktikern oder das Abwägen praktischer Empfehlungen von Wissenschaftern?

Die Vorträge werden stark klinisch geprägt sein, das heisst von hohem Wert für die Kolleginnen und Kollegen aus der Privatpraxis. Ziel ist es, dass der Kongressteilnehmer viele wertvolle Tipps und Anregungen für die tägliche Praxis erhält.

Ist eine Publikation der wissenschaftlichen Beiträge vorgesehen?

Soviel ich weiss, ist das nicht vorgesehen. Es werden aber sicher in diversen zahnmedizinischen Fachzeitschriften Kongressberichte erscheinen mit Kurzzusammenfassungen.

Wie viele Aussteller sind bis dato angemeldet und mit wie vielen Besuchern ist insgesamt zu rechnen?

Wir haben rund 20 Aussteller registriert und wir gehen von 500 bis 800 Teilnehmern aus. Darunter werden mehr als 100 Kolleginnen und Kollegen aus den USA sein, die für 5 Tage nach Bern kommen. Der Rest sollte aus der Schweiz und aus umliegenden Ländern rekrutiert werden können, die sich diesen einmaligen prothetischen Kongress nicht entgehen lassen wollen.

Vielen Dank für das Gespräch! 

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