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Alarmruf der Medizinalberufe: Forderungen gegen Fachkräftemangel

Schweizer Medizinalberufe schlagen Alarm: Gemeinsame Forderungen gegen den Fachkräftemangel. (©MQ-Illustrations – stock.adobe.com)
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Di. 25 März 2025

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Bern – Die gute medizinische Versorgung von Menschen und Tieren in der Schweiz ist gefährdet. Denn die Arbeit wird für Ärzte, Apotheker, Chiropraktiker, Zahnärzte und Tierärzte zunehmend schwieriger.

Ihre Berufsverbände – die Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte FMH, der Schweizerische Apothekerverband pharmaSuisse, die Schweizerische Gesellschaft für Chiropraktik Chiro-Suisse, die Schweizerische Zahnärzte-Gesellschaft SSO sowie die Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte GST –schlagen nun Alarm. Sie präsentierten am 21. Februar auf dem Bundesplatz acht gemeinsame Forderungen gegen den Nachwuchs- und Fachkräftemangel. So sollen unter anderem die Anzahl Studienplätze erhöht, die Arbeitsbedingungen verbessert und die administrativen Auflagen reduziert werden.

Das gab es noch nie: Die fünf Berufsverbände wenden sich gemeinsam an die Öffentlichkeit und die Politik. Sie vertreten zusammen über 63’000 Personen, die für die medizinische Versorgung in unserem Land unabdingbar sind.

Der seit Längerem bekannte Nachwuchs- und Fachkräftemangel bei den Medizinalberufen (nach MedBG) wird grösser. Ohne die enorme Leistungsbereitschaft der Menschen in den
Medizinalberufen wäre die gute Versorgung der Bevölkerung bereits heute nicht mehr möglich. Die Schweiz braucht dringend mehr medizinische Fachkräfte: Hierfür muss in die Aus- und Weiterbildung investiert und zugleich dringend verhindert werden, dass noch mehr Fachkräfte den Beruf verlassen.

Bildstarke Aktion auf dem Bundesplatz – Forderungen an die Politik

Mit einem Hürdenlauf auf dem Bundesplatz in Bern veranschaulichten die fünf Verbände die Hindernisse in ihren Berufen. Jede der acht Hürden entspricht einer Forderung, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Die Verbände verlangen von der Bundespolitik, dass sie sich für den Abbau der Hürden einsetzen.

Ihren gemeinsamen Forderungskatalog überreichten sie nach der Aktion an Nationalrätin Barbara Gysi (SP/SG) und Ständerat Damian Müller (FDP/LU), die die Gesundheitskommissionen des Parlaments präsidieren.

Quellen: Dental Tribune Switzerland, FMH

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