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An Basler Schulen werden Zahnrettungsboxen erneuert

Vor einigen Jahren haben die Schulzahnkliniken in Zusammenarbeit mit der Zahnärztegesellschaft SSO Basel, dem Zahnunfallzentrum der Universitätszahnkliniken und der Walter-Fuchs-Stiftung die Basler Schulen mit Zahnrettungsboxen ausgerüstet. © doomu – Fotolia
 Kanton Basel-Stadt Gesundheitsdepartement

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Di. 1 Dezember 2015

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BASEL – Vor einigen Jahren haben die Schulzahnkliniken in Zusammenarbeit mit der Zahnärztegesellschaft SSO Basel, dem Zahnunfallzentrum der Universitätszahnkliniken und der Walter-Fuchs-Stiftung die Basler Schulen mit Zahnrettungsboxen ausgerüstet.

Die Zahnrettungsboxen tragen wesentlich dazu bei, dass bei schnellem und sachgerechtem Handeln nicht nur der Zahn gerettet und wieder eingesetzt werden kann, sondern sich auch die Folgekosten drastisch verringern. Da die Zahnrettungsboxen ein Ablaufdatum haben, werden nun alle Boxen in einer grossen Austauschaktion wieder ersetzt.

Die Zahnrettungsbox dient dazu, einen ausgeschlagenen Zahn, welches die schlimmstmögliche Zahnverletzung ist, unter besten Bedingungen zu lagern und zu transportieren. Die Box enthält eine spezielle Nährlösung, in welcher der aus- oder abgeschlagene Zahn mehrere Stunden aufbewahrt werden kann. Ein ausgeschlagener Zahn sollte somit in der Zahnrettungsbox geschützt zum Zahnarzt gebracht werden. Die Zahnrettungsbox trägt optimal dazu bei, dass der Zahn für das spätere Wiedereinsetzen gute Überlebenschancen hat. Die Kosten für diese Aktion wurden von der Stiftung Walter Fuchs übernommen. Geliefert werden die Zahnrettungsboxen zu sehr günstigen Konditionen von Knieper Projektmanagement.

Der richtige Einsatz der Zahnrettungsbox ermöglicht nicht nur, dass der Patient oder die Patientin den eigenen Zahn behalten kann, sondern verringert auch die Folgekosten, welche ein Zahnverlust nach sich zieht. Die Verteilung der Zahnrettungsboxen an den Schulen ist deshalb besonders sinnvoll, weil sechs von zehn Kindern vom Problem eines Zahnabschlags oder eines ganz ausgeschlagenen Zahns betroffen sind.

Der Erfolg des Einsatzes der Zahnrettungsboxen hängt auch davon ab, dass die Lehrverantwortlichen bei einem Zahnunfall an die Zahnrettungsboxen denken und auch wissen, wo diese aufbewahrt werden. Für die Schulbeauftragten ist es daher wichtig, dass sie diese Informationen an der Schule bekannt machen. Neu wurde auch das Sportamt in die Aktion miteinbezogen, indem die Sportvereine über den Standort der Zahnrettungsboxen in den jeweiligen Schulhäusern und Sportanlagen informiert werden.

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