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Architekturbüro aus Bern baut neue BERNEXPO-Halle

Die Berner Architekturbüros Matti Ragaz Hitz AG und IAAG Architekten AG gewannen mit ihrem Entwurf für die neue Multifunktionshalle mit Kongresszentrum. © BERNEXPO GROUPE
BERNEXPO GROUPE

BERNEXPO GROUPE

Fr. 15 Dezember 2017

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BERN – Die Planung der Multifunktionshalle BEmotion Base nimmt Gestalt an: Ein breit abgestütztes Preisgericht hat sich beim Projektwettbewerb einstimmig für die Eingabe der Berner Architekturbüros Matti Ragaz Hitz AG und IAAG Architekten AG entschieden. Alle eingereichten Projekte wurden bis 3. Dezember 2017 auf der Galerie der Festhalle des BERNEXPO-Geländes öffentlich ausgestellt.

Die BERNEXPO GROUPE beabsichtigt, die heutige Festhalle (Halle 4) durch einen zweckmässigen Neubau (BEmotion Base) – einer Multifunktionshalle mit angeschlossenem Kongresszentrum – zu ersetzen. Als führendes Live-Marketing-Unternehmen investiert sie damit in eine zukunftsweisende, innovative Infrastruktur, die den Standort Bern massgeblich bereichert. Aufgrund der Bedeutung für die Region planen die Stadt, die Burgergemeinde und der Kanton Bern, das Vorhaben finanziell zu unterstützen. In Absprache mit der Stadt hatte die BERNEXPO GROUPE im März einen Projektwettbewerb nach SIA 142 ausgeschrieben. Dabei wurden in den vergangenen Monaten 19 hochwertige Projektvorschläge erarbeitet. Ein breit abgestütztes Preisgericht und Expertengremium, dem unabhängige Fachpreisrichter, Quartiervertreter sowie Vertreter der Stadt angehörten, hat sich einstimmig entschieden, die Projekteingabe des Berner Planungsteams rund um die beiden Architekturbüros Matti Ragaz Hitz AG und IAAG Architekten AG weiterzuverfolgen.

Multifunktionshalle mit Kongresszentrum

Das Planungsteam schlägt vor, die Festhalle durch zwei Baukörper, welche die beiden Hauptfunktionen Kongresszentrum und Multifunktionshalle aufnehmen, zu ersetzen. Die beiden unterschiedlich grossen, aber gleich hohen Volumen orientieren sich dabei konsequent an
der Geometrie der Papiermühlestrasse. Zwischen den beiden Baukörpern befindet sich
ein zentrales, verglastes Foyer, das den auf dem gegenüberliegenden Areal
des Verwaltungszentrums vorgezeichneten Durchgang räumlich fortsetzt. Filigrane Lauben umschliessen den Neubau auf alle Seiten und binden die beiden Baukörper zusammen.
Im Bereich Guisanplatz und Papiermühlestrasse entsteht ein einladender, gedeckter
Vorplatz, der eine städtebaulich überzeugende Eingangssituation zum Gebäudekomplex der BERNEXPO GROUPE markiert.

Grosse Flexibilität auf einfache Weise

Die räumliche Trennung der beiden Hauptgebäude sowie die stimmige Inszenierung des verbindenden Foyers waren unter anderem die Argumente, welche die Jury am Ende überzeugt haben. «Das Projekt liefert eine glaubwürdige Gesamtlösung hinsichtlich der komplexen betrieblichen Anforderungen und des anspruchsvollen städtebaulichen und aussenräumlichen Umfeldes. Ausserdem verspricht es eine überzeugende, stimmungsvolle Architektur», erklärt Daniel Kramer, Verwaltungsratspräsident der federführenden Messepark AG. Franziska von Weissenfluh, Vorsitzende des Preisgerichts und Verwaltungsratspräsidentin der BERNEXPO GROUPE, ergänzt: „Es gelingt den Planenden auf überraschend einfache Weise, eine ausserordentlich hohe Flexibilität zu schaffen. Ziel war es bei der Ausschreibung, den Zweck der Festhalle zu gewährleisten und den facettenreichen Anforderungen der neuen BEmotion Base gerecht zu werden. Dafür bringt das Siegerprojekt alles Nötige mit.“

Baubeginn ab Herbst 2020

Nun startet die Weiterbearbeitung des Siegerprojekts. Die erfolgreiche Weiterbearbeitung vorausgesetzt, wird in einem nächsten Schritt bis Mai 2018 unter Federführung des Stadtplanungsamtes eine Planungsvorlage bzw. Überbauungsordnung (UeO) erarbeitet und
das notwendige Planerlassverfahren gestartet. Zu einer städtischen Volksabstimmung kommt
es voraussichtlich im November 2019. Parallel dazu wird das Bauprojekt zügig ausgearbeitet, damit das Baugesuch ebenfalls 2019 noch eingereicht und im Herbst 2020 mit dem Bau begonnen werden kann. Die Fertigstellung der BEmotion Base erfolgt demnach frühestens im Frühling 2022.

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