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Die Gesundheit des Kindes beginnt bei der Mutter

Der Erhalt sowie die Verbesserung der mütterlichen Zahn- und Mundgesundheit schafft die bestmögliche Voraussetzung für eine dauerhafte Zahn- und Mundgesundheit des Kindes und fördert auch seine gesunde Entwicklung. © detailblick - Fotolia.com
MIO international/ OZONYTRON GmbH

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Mo. 23 Juli 2012

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MÜNCHEN - Der Erhalt sowie die Verbesserung der mütterlichen Zahn- und Mundgesundheit schafft die bestmögliche Voraussetzung für eine dauerhafte Zahn- und Mundgesundheit des Kindes und fördert auch seine gesunde Entwicklung.

Durch die zahnärztliche Frühprävention wird nicht nur die Zahn- und Mundgesundheit von Mutter und Kind langfristig verbessert, sondern nachweislich auch die allgemeine Gesundheit.

Der Erhalt sowie die Verbesserung der mütterlichen Zahn- und Mundgesundheit schafft die bestmögliche Voraussetzung für eine dauerhafte Zahn- und Mundgesundheit des Kindes und fördert auch seine gesunde Entwicklung. Die erste Anlaufstelle der Mutter in der Schwangerschaft ist in der Regel der Hausarzt oder Gynäkologe, und dieser Kollege sollte die Mutter unbedingt auch dahingehend beraten, zu Beginn der Schwangerschaft einen Zahnarzt aufzusuchen. Während dies in der Krebstherapie heute die Regel ist, so ist dies in der Schwangerschaft leider eher selten der Fall.

Zähne

Die sich ändernden Essgewohnheiten der Schwangeren, Lust auf Saures, mehr Süßes oder häufiges Erbrechen, führen zu einer erhöhten Kariesanfälligkeit (Schwangerschaftskaries).

Zahnfleisch/Parodontien

Durch die schwangerschaftsbedingte Hormonumstellung kommt es zu einer Lockerung des Bindegewebes, es wird stärker durchblutet. Aufgrund bakterieller Beläge führt dies schneller zu Zahnfleischentzündungen (Schwangerschaftsgingivitis); bereits bestehende Entzündungen verstärken sich. Aus der Gingivitis entwickelt sich in kurzer Zeit eine Parodontitis, was nicht nur den Abbau des Kieferknochens zur Folge hat.

Die Gesundheit und Entwicklung des Kindes

Eine Parodontitis gilt als Risikofaktor für eine Frühgeburt, sie kann ein niedrigeres Geburtsgewicht verursachen und sie kann mitverantwortlich sein für so manche frühkindliche Krankheit, bis hin zum Herzklappenfehler.

Frühkindliche Karies

Die Karies verursachenden Erreger werden erst übertragen durch den Speichelkontakt der Bezugspersonen. Dabei kann es zum Verlust der Milchzähne kommen und damit zu Störungen der Kieferentwicklung sowie zu Zahnfehlstellungen, was wiederum negative Auswirkungen auf das Ernährungsverhalten haben und die Sprachentwicklung stören kann.

„Full-Mouth-Disinfection“

Um das Übertragungsrisiko soweit wie möglich zu verringern, muss die Mundgesundheit optimiert und damit die Keimbelastung weitestgehend gering gehalten werden. Die neue „Full-Mouth-Disinfection“ mit (kaltem) Plasma bietet hier die optimale Therapie. Sie führt innerhalb weniger Minuten zu einer Keimreduktion von Zähnen, Zahnfleisch und Parodontien, ohne den Patienten dabei zu belasten. Dies gilt für das Kind ebenso wie für die Mutter. Empfohlen wird die Behandlung zum Wohle des Kindes bereits zum Zeit-punkt der Kindesplanung, spätestens aber zu Beginn einer Schwangerschaft, und hier sollten vernünftigerweise alle späteren Bezugspersonen des Kindes, also neben der Mutter auch Vater, Großeltern, Geschwister etc., mit einbezogen werden.

Statistische Mundgesundheit bei Kindern

Die Mundgesundheit in Deutschland hat sich deutlich verbessert. Gab es um die Jahrtausendwende noch circa 70 Prozent behandlungsbedürftige Kinder, so sind es heute nur noch circa 30 Prozent; ANUG kommt nur noch selten vor. Zwei Drittel der Behandlungen entfallen dabei auf die Milchzähne, wobei der sozioökonomische Status eine große Rolle spielt. Das
heißt, dass das soziale Umfeld einen großen Einfluss auf die Zahngesundheit des Kindes hat. Dabei sinkt mit niederem Status auch die Zahngesundheit. 

Kariesprävention

Mit beginnendem Zahndurchbruch sollte bereits die erste „Full-Mouth-Disinfection“ vorgenommen werden. Das Kleinkind bekommt dabei einen weichen doppelseitigen Mundeinsatz, ähnlich eines Abdrucklöffels, in den Mund. Unter einer Schutzatmosphäre durchströmt (kaltes) Plasma Zähne und Zahnfleisch und desinfiziert zielorientiert innerhalb von nur drei Minuten – ganz ohne schädigende Nebenwirkungen und ohne dabei belastend für das Kind zu sein. So bleibt der erste Besuch beim Zahnarzt in positiver Erinnerung.

Kariestherapie

Bei bereits vorhandener Milchzahnkaries kann mit der Plasmatherapie die Exkavation mit einem Bohrer weitestgehend vermieden werden. Es wird lediglich der nekrotische, weiche Anteil sowie der Smearlayer entfernt, um dem Plasma den Zugang zu den Dentintubiles zu ermöglichen. Die anschließende Eliminierung der Bakterien ist schmerzfrei und dauert in der Regel nur eine Minute.

Recall

Der optimale Recall für die „Full-Mouth-Disinfection“ beim Kind, der Mutter und den Bezugspersonen liegt bei drei Monaten.

Kontakt:

MIO international
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Maximilianstraße 13
80539 München
Tel.: 089 24209189-0
Fax: 089 24209189-9
E-Mail: info@ozonytron.com
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