Bern – Die Krankenversicherer haben in den letzten Jahren ihre Effizienz stark verbessert. Damit wurden die Verwaltungskosten pro versicherte Person deutlich reduziert: Sie sanken im Durchschnitt in der Schweiz von 8,15 Prozent der obligatorischen Krankenpflegeversicherung(OKP)-Gesamtkosten im Jahr 1996 auf 4,9 Prozent im Jahr 2023.
Im Vergleich dazu stiegen die durchschnittlichen Verwaltungskosten der Suva in der Berufsunfallversicherung auf 11,6 Prozent (2019 bis 2022) resp. 11,5 Prozent (2023) und in der Nichtberufsunfallversicherung auf 12,7 Prozent (2019), 12,5 Prozent (2020, 2021), 12,6 Prozent (2022) und 12,3 Prozent (2023). Die Suva führt im Auftrag des Bundes die Militärversicherung durch. Deren Verwaltungskosten entsprachen 2023 einem Anteil von 11,9 Prozent (2019: 11,7 Prozent, 2020: 11,3 Prozent, 2021: 11,5 Prozent, 2022: 12 Prozent). Im Bereich der Invalidenversicherung (IV) machten die Verwaltungskosten 5,8 Prozent (2019), 5,5 Prozent (2020), 5,6 Prozent (2021), 5,8 Prozent (2022) und 6 Prozent (2023) der IV-Gesamtausgaben aus.
In absoluten Zahlen sind die Verwaltungskosten in der OKP von CHF 932 Mio. im Jahr 1996 auf CHF 1’718 Mio. im Jahr 2023 gestiegen. Dies ist auf die Zunahme der Komplexität der OKP-Fälle sowie die Anzahl der Versicherten und Rechnungen zurückzuführen. So stieg die Anzahl der Versicherten von 7,2 Mio. im Jahr 1996 auf 8,9 Mio. im Jahr 2023. Die Nettoleistungen pro versicherte Person haben sich im selben Zeitraum von CHF 1’491 auf CHF 3’882 mehr als verdoppelt.
Fazit
Die Verwaltungskosten stiegen lediglich unterdurchschnittlich und nahmen anteilmässig sogar ab. Die Versicherer konnten also ihre administrativen Kosten trotz steigender Versichertenzahlen und höherem Verwaltungsaufwand faktisch niedrig halten, indem sie administrative Abläufe durch konsequente Digitalisierung und Automatisierung effizienter gestalteten.
Quelle: curafutura
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