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Ein eingespieltes Team

Dr. Christoph Senn, Basel, leitete das lokale OK des SSO-Kongresses 2010 Basel. (Foto: J. Eschmann)
Johannes Eschmann, DT

Johannes Eschmann, DT

Di. 10 August 2010

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Hinter jedem erfolgreichen Kongress steht ein Team. Beim SSO-Kongress 2010 lief alles wie am Schnürchen, wenigstens für den Betrachter. Dental Tribune wollte von Dr. Christoph Senn, dem Präsidenten des lokalen OKs wissen, wie es hinter den Kulissen ausgesehen hat.

Der SSO-Kongress 2010 ist Geschichte. Wie erlebten Sie den Anlass, denn einen nationalen Kongress zu organisieren, kommt in einem Zahnarztleben ja höchstens einmal vor?
Ihr Eindruck, alles sei wie am Schnürchen gelaufen, deckt sich – glücklicherweise – auch mit unserer Wahrnehmung. Das Amt des OK-Präsidenten habe ich gerne angenommen, weil ich wusste, dass da neue Erfahrungen auf mich zukommen würden. Das lokale OK ist innerhalb der Kongressorganisation eher ein kleines Rädchen; die Hauptarbeit leistete das Kongress-Sekretariat der SSO, namentlich mit Monika Lang und Hans-Caspar Hirzel, die sich lange im Voraus mit der Vorbereitung des SSO-Kongresses beschäftigen.

Erhielten Sie von den 1’500 Besuchern Rückmeldungen, oder wird man nur angesprochen, wenn etwas nicht so rund läuft?
Während des Kongresses hörten wir nur Positives. Neben den Vorträgen wurde die räumliche Nähe von Kongress und Dentalausstellung sehr gelobt. Nach dem Kongress sind keine Kommentare bei uns eingetroffen: „No news are good news“. Innerhalb des Organisationsteams – Sekretariat, OK, Kommission K und SSO-Vorstand – wurden die Probleme evaluiert und behoben, allerdings handelte es sich hierbei nur um Bagatellen. Positiv erwähnt werden muss die sehr angenehme, unkomplizierte und sehr professionelle Betreuung durch die Messe Basel.

Wo liegen die Schnittstellen zwischen der Kommission K und dem lokalen OK?
Die Kommission K, geleitet von Prof. Ch. Besimo, war für die Themen und die Referenten zuständig. Die Kommission-K-Mitglieder leiteten auch die Vortrags-Sessionen. Während des Kongresses beschäftigte sich die K-Kommission bereits mit der Organisation der Vorträge des SSO-Kongresses 2011.

Das lokale OK gewährleistet, dass alle technischen Einrichtungen für die Vorträge funktionieren. Eine Person des OKs beispielsweise kümmert sich um die Referenten, damit diese im richtigen Moment am richtigen Ort und dass die Vortragsdateien präsentationsbereit sind.

Welche Aufgaben gehören noch in den Bereich des lokalen OK?
Das lokale OK erledigt, vereinfachend gesagt, die vor und während des Kongresses kurzfristig vor Ort anfallenden Arbeiten: Die Kontakte zu Basel Tourismus, zur Messe, die Organisation des Personals zur Konfektionierung der Kongressmappen, zum Empfang der Kongressbesucher und zur Zutrittskontrolle. Das lokale OK organisiert auch den SSO-Galaabend und die offiziellen Nachtessen.

Neben Ihrer Praxis ist diese Arbeit kaum zu leisten. Wer unterstützte Sie?
Während des Kongresses unterstützten mich als OK-Mitglieder meine Vorstandskollegen von der SSO Basel. Die vor dem Kongress anfallenden Arbeiten liessen sich neben dem Praxisbetrieb telefonisch oder per Mail erledigen. Der Zeitaufwand war so akzeptabel. Grössere zeitliche Belastungen werden durch eine Spesenentschädigung abgefedert.

Mit dem Engagement von Massimo Rocchi beim Galadiner im „eoipso“ ist Ihnen ein Volltreffer gelungen. Wie kamen Sie auf die Idee, einen „Humoristen“ einzuladen?
Ich hatte während der Vorbereitung mit Massimo Rocchi auf privater Basis über ein kleines Unterhaltungsprogramm gesprochen und von ihm wertvolle Tipps erhalten. Als ein bestehendes Engagement von Massimo Rocchi verschoben wurde, hat er sich spontan bereit erklärt, gleich selbst aufzutreten.

Die Zusammenarbeit mit der Industrie gibt beim „grossen“ SSO-Kongress immer wieder zu Diskussionen Anlass. Jeder möchte so viel Zeit wie möglich für seine Interessen abzweigen. Wie haben Sie den Spagat geschafft?
Die Zusammenarbeit mit der Dental 2010 war wegen der idealen räumlichen Infrastruktur unproblematisch und aus unserer Sicht für beide Seiten zufriedenstellend. Als Beispiel sei der von der SSO den Kongressteilnehmern offerierte Pausenkaffee erwähnt, der nicht vor dem Vortragssaal, sondern mitten in der Ausstellung angeboten wurde.

Was ging Ihnen durch den Kopf, als am Samstag der letzte Redner das Podium verlassen hatte?
Die Tatsache, dass der ganze Anlass reibungslos und erfolgreich über die Bühne gegangen war, empfand ich als ein gemischtes Gefühl von Staunen, Erleichterung und Genugtuung. Als besonders erfreulich und bereichernd werden mir die ausnahmslos positiven Kontakte zu den Kongressbesuchern, aber auch zu allen in der Organisation beteiligten Kolleginnen und Kollegen vom Kongress-Sekretariat, vom SSO-Büro und vom SSO-Vorstand in bester Erinnerung bleiben.
 

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