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MOUNT VERNON, USA – Dass Donald Trump für das perfekte Hollywood-Lächeln etwas nachgeholfen hat, darüber sind sich alle einig.
Aber auch George Washington, der Gründervater der USA, ließ bereits Korrekturen vornehmen.
Lassen sich Parallelen zwischen dem ersten und dem aktuellen US-Präsidenten ziehen? Aus dentaler Perspektive allem Anschein nach schon! Sowohl bei George Washington als auch Donald Trump hat der Zahnarzt nicht nur regelmäßige Kontrollen durchgeführt. Das strahlend weiße Lächeln des derzeitigen US-Präsidenten ist nicht naturgegeben, so viel steht fest. Während bei Donald Trump seit einiger Zeit nun auch noch wild über das Vorhandensein einer Prothese spekuliert wird, liegen die Fakten über die Zähne von George Washington klar auf der Hand – beziehungsweise auf einem Ausstellungstisch. So kann sein Gebiss neben anderen Zeugnissen seines Lebens und Schaffens auf dem Gut Mount Vernon – ein für das erste Staatsoberhaupt eingerichtetes Museum – beäugt werden.
Wie das Gebiss verrät, verlor Washington schon mit Mitte 20 die ersten Zähne, und im Jahr der Amtseinführung wurde auch sein letzter entfernt. Ansehnliche Zähne sind damals wie heute für Menschen des öffentlichen Lebens obligat. Es verwundert demnach nicht, dass das Know-how modernster Zahntechnik gefragt war. Bereits im 18. Jahrhundert waren Zahnprothesen die Lösung – allerdings mit anderen Materialien als heute. Häufig bediente man sich der Zähne von Nutztieren oder der Stoßzähne von Elefanten –, aber eben auch der Zähne von Menschen.
Wie Geschichtsforscher anhand verschiedener Aufzeichnungen belegen können, wurde nicht ausschließlich Zahnmaterial Verstorbener verwendet. Originalniederschriften zeigen zumindest, dass Sklaven George Washingtons für ihre „gespendeten“ Zähne ausbezahlt wurden. Noch fehlt es an konkreten Belegen, aber es gibt Indizien, die darauf hindeuten, dass auch Zahntransplantationen beim ersten Präsidenten der USA durchgeführt wurden.
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