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SALZBURG - Jüngst luden Kaladent und W&H zum „Dental Speed Salzburg“ ein. Der Titel des Programms war gut gewählt: Zeit und Geschwindigkeit stehen für das Ordnungsprinzip der W&H, für das Flieger- und Formel-1-Museum „Hangar 7“ und für den Salzburgring.
Zahnärzte mit W&H und KALADENT auf einem erlebnisreichen Ausflug ins Salzburger Land. Johannes Eschmann, Dental Tribune Schweiz berichtet.
„Dental Speed Salzburg“ stand über der Einladung von W&H und Kaladent nach Salzburg. Wer die Stadt nur mit Mozart und Festspiele verbindet, muss sich erst einmal an das neue Image der Stadt an der Salzach gewöhnen. Neben Mozart gibt Red Bull den Ton an: Stahl und Glas statt Barock und Rokoko. Die wirtschaftliche Dynamik der Stadt und Region ist augenscheinlich. Der Titel des Programms war gut gewählt: Zeit und Geschwindigkeit stehen für das Ordnungsprinzip der W&H, für das Flieger- und Formel-1-Museum „Hangar 7“ und für den Salzburgring.
Zu Besuch bei W&H in Bürmoos
Treffpunkt für die Zahnärzte aus der Schweiz war das W&H Dentalwerk in Bürmoos. Hier begrüssten Kaladent-Geschäftsführer Hans-Peter Rissi und Daniel Badstuber, Geschäftsführer W&H Schweiz ihre Gäste zur Betriebsbesichtigung. Dipl.-Ing. Peter Malata, Inhaber und Geschäftsführer in der zweiten Generation des traditionsreichen Familienunternehmens war es wichtig, die Gäste aus der Schweiz persönlich zu begrüssen. Diese spürten sofort, da spricht ein Unternehmensleiter, dem Kunden und Mitarbeiter sehr am Herzen liegen. Forschung, Entwicklung, Produktion und Vertrieb sind in Teams organisiert, die eigenverantwortlich und bereichsübergreifend arbeiten. Dieses Prinzip ermöglicht es, speziell in der Produktion und Montage, den Arbeitstag am tatsächlichen Kundenbedarf zu strukturieren. Riesige Fertigproduktelager sucht man bei W& vergeblich. Bei einem Rundgang durch die Produktion und Montage konnten sich die Besucher davon überzeugen. Überall, wo Teile in extremer Präzision und Qualität gefräst oder gedreht werden, stehen CNC-Werkzeugautomaten von Tornos aus dem Jura. Die Mitarbeiter beantworteten die Fragen und die Besucher staunten über die Genauigkeit, mit der hier gefräst, gedreht, gespant und kontrolliert wird. Während in Bürmoos Turbinen, Instrumente und Kleingeräte entwickelt und produziert werden, kommen die Sterilisatoren aus dem italienischen Zweigwerk Brusaporto.
Fakten zu W&H
Im Stammwerk Bürmoos, einem 4‘000-Einwohner Dorf, arbeiten 600 Mitarbeiter, weltweit sind über 1‘000 Menschen täglich für W&H im Einsatz. Einen Blick in die Geschichte bot der Besuch im W&H-Museum. Dort erfuhren die Besucher, dass W&H 1880 von den beiden Feinmechanikern Weber und Hampel in Berlin gegründet worden ist. Von W&H stammen die ersten mechanisch betriebenen Hand- und Winkelstücke. Auch die Druckknopfspannung für den sekundenschnellen Wechsel und die sichere Halterung des Bohrers geht auf W&H zurück. Eine der neuesten Entwicklungen ist die LED-Technik für die Beleuchtung des Bohrfeldes. Indikator für den Erfindergeist: 30% des Umsatzes macht W&H heute mit Produkten, die nicht älter als drei Jahre sind.
Hangar 7
Anschliessend ging’s in den „Hangar 7“. Historische Flugzeuge, Hubschrauber und die Formel-1-Boliden von Red Bull und Toro Rosso, alles was sich schnell und spektakulär fortbewegt, steht unter der riesigen Glaskuppel. Über den klebrigen Pneu von Sebastian Vettels Weltmeisterauto zu streicheln, den Jagdbomber Lockheed P-38L oder einen Pilatus Porter PC-6 aus der Nähe zu bestaunen, da freute sich der Bub im Manne.
Safety first auf dem Salzburgring
Richtig schnell und laut wurde es dann auf dem Salzburgring. Wer wollte, konnte auf der reservierten Strecke ein paar schnelle Runden drehen und sich im „Gleichmässigkeitsfahren“ mit den anderen messen. Wie reagiert mein Auto in Extremis? Das lässt sich nur auf einer abgesperrten Strecke und mit Tipps von Instruktoren testen. Safety first: zwei Instruktoren erklärten die Strecke, wann und wie Bremsen und Gas geben, Sitzposition im Auto, Helm auf, keine Jacken am Steuer und alles was im Auto nicht fest installiert war, musste raus. Es nieselte den ganzen Tag, also hiess es defensiv fahren, wenn man keinen Ausflug ins Kiesbett riskieren wollte. Auf der Strecke waren getunte, wie auch Alltagsautos. Konzentration und Rücksicht waren gefragt. Nach ein paar Aufwärmrunden in zwei Gruppen mit einem Instruktor im Pace Car voraus, konnte auch frei gefahren werden. Der Ausflug auf den Salzburgring endete ohne Dreher oder Kies in den Felgen. Die Instruktoren lobten die Disziplin der schnellen Zahnärzte.
Dental Speed war rundum gut organisiert und hat allen viel Spass bereitet. Alle, die Dental Speed verpasst haben, haben 2013 wieder die Möglichkeit, mit Vollgas den Salzburgring zu erleben.
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