Baar – Die Zahl der berufstätigen Ärzte in der Schweiz stieg von 2023 bis 2024 um 3,7 Prozent. Das ist eine erfreuliche Nachricht für die Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte (FMH), die ihre aktuellen Statistiken veröffentlicht hat. Es kamen 1’500 zusätzliche Ärzte hinzu, wodurch sich die Gesamtzahl der Praktizierenden auf 42’600 erhöhte.
Diese Entwicklung sei positiv, reiche aber noch nicht aus, um den bestehenden Mangel zu beheben, warnt die FMH. Ein zentrales Ergebnis: Die Schweiz ist stark auf im Ausland ausgebildete Ärzte angewiesen. Deren Anteil lag 2014 noch bei 31 Prozent, heute beträgt er 41 Prozent – und nähert sich damit der Hälfte des Bestandes.
Konkret wurden 17’600 der 42’600 Ärzte im Ausland ausgebildet. Damit liegt die Schweiz deutlich über dem OECD-Durchschnitt von 19 Prozent. In den USA beträgt dieser Anteil rund 25 Prozent, in Deutschland nur 13,8 Prozent.
Laut dem Gesundheitsobservatorium Obsan liegt der jährliche Zustrom ausländischer Ärzte seit über einem Jahrzehnt zwischen 1’800 und 2’200. Die meisten kommen aus Deutschland (49,4 Prozent), gefolgt von Italien (9,7 Prozent), Frankreich (7,1 Prozent) und Österreich (6,0 Prozent).
Fragen zur Ausbildung
Die Zahlen werfen Fragen zur medizinischen Ausbildung in der Schweiz auf. Die FMH betont: «Um die Abhängigkeit vom Ausland zu reduzieren, muss die Schweiz dringend in den Ausbau ihrer Ausbildungs- und Weiterbildungskapazitäten investieren.» Doch reichen die Mittel? Gibt es genug Studienplätze? Und wie lässt sich die Qualität der Ausbildung dabei sichern?
Von 2002 bis Ende 2024 haben rund 2’200 Schweizer ihr Medizinstudium im Ausland absolviert und ihr Diplom anerkennen lassen – was jedoch nicht automatisch bedeutet, dass sie auch hier praktizieren.
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