TOKIO, JAPAN – Um eine Alternative zu Autograft-Methoden zu finden, nutzten japanische Wissenschaftler erstmals dentale Stammzellen aus der Pulpa und untersuchten deren regenerative Fähigkeiten an Defekten des peripheren Nervensystems.1 Bei Defekten an peripheren Nerven ist ein Autograft oder Kollagen das Mittel der Wahl, um eine Regeneration zu bewirken. Nachteil des Autografts ist der Verlust oder die Schädigung eines anderen Nervs des Patienten.
Die Forscher in Japan nutzten daher mobilisierte dentale Pulpa-Stammzellen (isoliert mittels Granulozyten-Kolonie stimulierendem Faktor – engl. Granulocyte-Colony Stimulating Factor, G-CSF) und beobachteten deren Entwicklung an Ischiasdefekten im Mausmodell. Bei den Mäusen zeigte sich eine Regeneration der myelinisierten Axone, die in der Dichte höher war, als bei den Mäusen, die mit Autograft bzw. Kollagen behandelt wurden. Die Forscher vermuten, dass dabei die Interaktion der Stammzellen mit Schwann-Zellen ausschlaggebend ist. Die Stammzellen scheinen eine stimulierende Wirkung auf diese zu haben, indem sie Neurotrophine und angiogenetische Faktoren absondern. Das scheinen sie aber nur zu tun, wenn auch Schwann-Zellen in ihrer direkten Umgebung sind. Die Stammzellen regulieren deren Apoptose.
Weitere Studien sollen zeigen, ob diese Methode eine sinnvolle Alternative zur Autograft-Therapie darstellen könnte. Die aktuellen Ergebnisse erscheinen demnächst im Journal Cell Transplantation und sind online vorab veröffentlicht.
1 Trophic Effects of Dental Pulp Stem Cells on Schwann Cells in Peripheral Nerve Regeneration. Yamamoto et al., DOI: http://dx.doi.org/10.3727/096368915X688074
SASKATOON – Die Forschung einer jungen Studentin aus Saskatoon, Kanada, könnte die Mundkrebs-Therapie revolutionieren.
Wien – Zähne mit massivem Knochenabbau gelten in der Praxis oft als nicht mehr erhaltungswürdig. Eine auf dem EuroPerio11 im Mai vorgestellte ...
Bern – Die neue Website bietet leicht verständliche und zugängliche Informationen zur Humanforschung. Sie fördert das Bewusstsein über dieses wichtige...
HALLE - Forscher der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) haben ein Verfahren entwickelt, um entzündungshemmende Stoffe auf die Implantate zu ...
Bern – Bundesrat und Parlament wollen mit dem nationalen Programm DigiSanté die Digitalisierung im Gesundheitswesen fördern und damit auch die Qualität...
ZÜRICH - Säuglinge, Demenzkranke oder Menschen mit starker Behinderung können ihre Schmerzen nicht beschreiben. Damit laufen sie Gefahr, ...
KÖLN - In Zeiten von Materialmangel und Bedarf für großangelegtes Testen, um dem Coronavirus Einhalt zu gebieten, stellten sich Forscher der Frage, ob ...
LEIPZIG – Ein Team von Wissenschaftlern der Universität Leeds hat eine wässrige Schmierstofftechnologie entwickelt, die bei Mundtrockenheit bis zu ...
Göteborg – In den letzten Jahren ist der Konsum sogenannter weißer Snus-Produkte, einer rauchfreien Nikotin-Variante, besonders unter jungen Erwachsenen...
ZÜRCH – Am 27. April 2015 um 18:30 Uhr veranstaltet Bicon in der Universität Zürich ein spezielles Event für Implantologen ...
Live-Webinar
Do. 11. September 2025
19:00 Uhr (CET) Zurich
Live-Webinar
Mo. 15. September 2025
19:00 Uhr (CET) Zurich
Prof. Dr. med. dent. Stefan Wolfart
Live-Webinar
Di. 16. September 2025
17:00 Uhr (CET) Zurich
Prof. Dr. Dr. Florian Guy Draenert
Live-Webinar
Di. 16. September 2025
18:30 Uhr (CET) Zurich
Dr. Kay Vietor, Birgit Sayn
Live-Webinar
Di. 16. September 2025
19:00 Uhr (CET) Zurich
Dr. Paweł Aleksandrowicz PhD
Live-Webinar
Mi. 17. September 2025
2:00 Uhr (CET) Zurich
To post a reply please login or register